Katholische Allianz erzielt Umweltschutz-Erfolge in Brasilien

Das Amazonas-Becken
Flickr / Lubasi (CC-BY-SA-2.0)

Die internationalen Bemühungen der von der Bank für Kirche und Caritas (BKC) angeführten katholischen Allianz haben in Brasilien entscheidende Fortschritte im Schutz des Amazonas-Regenwaldes und der Rechte der indigenen Bevölkerung erzielt. Seit März 2021 hat sich die Allianz aus fast 100 katholischen Institutionen aus 18 Ländern für robustere Umwelt- und Menschenrechtsmaßnahmen in der Region eingesetzt.

Das Bündnis drängte die brasilianische Regierung zu konkreten Maßnahmen gegen Entwaldung und Brände und zu mehr Ressourcen für die Umweltbehörde IBAMA im Amazonasgebiet. Ebenso wurde der Schutz der Land- und Menschenrechte indigener Gemeinschaften mit quantifizierbaren und terminierten Verpflichtungen gefordert.

Im Rahmen ihres Engagements führte die Allianz intensive Gespräche mit hochrangigen brasilianischen Entscheidungsträgern, darunter dem brasilianischen Außenminister und der brasilianischen Zentralbank, sowie persönliche Treffen mit dem brasilianischen Botschafter in Berlin.

Tommy Piemonte, Leiter des Nachhaltigkeitsresearchs bei BKC, kommentiert: „Zweifellos ist die Situation in Brasilien in Bezug auf die Abholzung des Regenwaldes und den Schutz der indigenen Bevölkerung noch nicht perfekt. Aber wir können feststellen, dass die von uns gestellten Anforderungen fast vollständig erfüllt wurden. Damit sind wichtige Schritte im Kampf gegen die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes und die Entrechtung der dort lebenden indigenen und traditionellen Bevölkerung sowie im Kampf gegen den illegalen Goldabbau gemacht worden“.

In einem heute veröffentlichten Abschlussbericht legt die BKC dar, wie ihre Engagement-Aktivitäten in Brasilien eine sehr hohe angenommene positive Nachhaltigkeitswirkung auf gesamtgesellschaftlicher Ebene erzielt haben. „Auf Basis des von der BKC entwickelten Bewertungsmodells ergibt sich für unsere Engagement-Aktivität mit Brasilien eine sehr hohe angenommene positive Nachhaltigkeitswirkung auf gesamtgesellschaftlicher Ebene“, fasst Piemonte die Ergebnisse des neuartigen Messverfahrens zusammen.

Die Erfahrungen aus diesem Engagement könnten den Weg für zukünftige globale Initiativen zur Förderung von Nachhaltigkeit und Menschenrechten ebnen, während die BKC ihr Engagement und ihre Methoden zur Wirkungsmessung weiter verfeinert.

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