Kardinal Marx lädt ein, „mit der Jungfrau Maria einen zauberhaften Anfang zu wagen“

Kardinal Reinhard Marx
screenshot / YouTube / mk-online.de

Zum Hochfest Mariä Empfängnis am Freitag hat Kardinal Reinhard Marx im Münchner Liebfrauendom betont, die Feier lade ein, „mit der Jungfrau Maria einen zauberhaften Anfang zu wagen, in dem wir uns für die neue Schöpfung öffnen, in der mit Jesus von Nazareth ein neuer Adam auf die Welt kommt“.

Der Erzbischof von München und Freising erklärte, „der Zauber eines Neuanfangs“ brauche großen Mut, „um das Alte und Überholte hinter sich zu lassen“.

Marx verwies darauf, dass die Heilsgeschichte von Geschichten geprägt sei, die jeweils von einem Ende und einem Neuanfang handeln, denn „Gott sagt Nein zum Chaos und schafft die Welt. Gott ruft den Menschen ins Dasein, doch das scheitert. Gott wagt nach dem Sündenfall einen Neuanfang.“

Mit der Geburt Jesu Christi durch die Jungfrau Maria sei es zu einer „Konstante im Aufhören und Neuanfang, im Zusammenbrechen und Wiederaufleben“ gekommen, was „die Treue Gottes zu den Menschen ist, die im Laufe der Geschichte stets weiterwächst“.

Marx ermunterte die Gläubigen im Liebfrauendom, „mit Maria den Mut zu haben immer wieder Dinge hinter uns zu lassen, die uns persönlich bedrücken, um so den Blick freizubekommen für Neues“.

Das Hochfest der Unbefleckten Empfängnis, also der Freiheit der Muttergottes von der Erbsünde, sei „ein großes Fest, weil es uns in die Mitte eines Geheimnisses führt“, nämlich immer wieder „fasziniert zu bleiben vom Zauber des Anfangs. Gehen wir mit der Jungfrau Maria auf Jesus Christus zu, der alles überstrahlt, der uns beschützt, der uns hilft zu leben.“

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