Franziskus warnt vor Vergötterung von Ideologie, Macht und Geld: "Sie machen uns hohl"

Generalaudienz mit Papst Franziskus am 11. Januar 2017.
CNA/Daniel Ibanez

In seiner heutigen Generalaudiez hat Papst Franziskus vor falschen Idolen gewarnt, besonders Geld, Macht, Weltlichkeit und verschiedene Ideologien. 

Die Bibel warne "immer wieder vor falschen Hoffnungen, durch die wir gerade in Zeiten der Sorge, Not und Unsicherheit Trost suchen wollen", so Franziskus zu den in der Audienzhalle versammelten Gläubigen. 

Dabei gehe es nicht nur um materielle Götzen, betonte der Papst. 

Ebenso flüchtig sind oberflächliche Ideen, die wir absolut setzen. Auch dürfen wir die Würde Gottes nicht nach unseren menschlichen Kriterien verkleinern, um ihn leichter zu begreifen, sein Handeln vorhersehbar zu machen oder um ihm unseren Willen aufzwingen zu können.

Deutlich zeige Psalm 115, "aus dem wir gerade einige Verse gehört haben, (...) die Nichtigkeit der von Menschen gemachten Götzen", so der Heilige Vater.

Die Botschaft des Psalms sei klar: "Wenn wir uns auf die Götzen stützen, werden wir wie sie: hohl, flüchtig, unnütz". Wer aber auf Jesus Christus vertraue, der werde auch ihm ähnlich. "Sein Segen macht uns immer mehr zu seinen Söhnen und Töchtern. Wir dürfen an seinem göttlichen Leben teilhaben", so Franziskus. Es sei sein Licht, dass rettet und heilt.

Einen besonderen Gruß gab es an die Pilger deutscher Sprache:

Jesus beginnt dort, wo unsere Möglichkeiten an ein Ende kommen. Ihm vertrauen wir unser ganzes Leben an und empfehlen unsere Lieben. Ich wünsche euch einen schönen Aufenthalt in Rom. Gott segne euch alle. 

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