Die Tageslesung ist die echte Nachricht – nicht, was in der Zeitung steht: Franziskus

Generalaudienz am 31. Januar 2018.
Generalaudienz am 31. Januar 2018.
CNA / Daniel Ibanez
Generalaudienz am 31. Januar 2018
Generalaudienz am 31. Januar 2018
CNA / Daniel Ibanez
Segen bei der Generalaudienz am 31. Januar 2018
Segen bei der Generalaudienz am 31. Januar 2018
CNA / Daniel Ibanez
Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 31. Januar 2018
Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 31. Januar 2018
CNA / Daniel Ibanez

Der Lesung aus der Heiligen Schrift muss jeder genau zuhören und bemühen, sie zu verstehen. Daran hat Papst Franziskus erinnert. Sie ist die echte Nachricht des Tages – nicht, was in der Zeitung steht.

Die als "Liturgie des Wortes" bekannte erste Hälfte der Heiligen Messe war Thema der Katechese des Pontifex bei der Generalaudienz am heutigen Mittwoch. 

"Die Lesungen, die in der Eucharistiefeier vorgetragen werden, sind inspirierte Texte, in denen Gott selbst zu seinem Volk spricht. Denn der Geist Gottes hat die Autoren der Heiligen Schrift inspiriert und lässt das Wort Gottes in uns wirksam sein."

Auch Jesus selbst messe der Heiligen Schrift eine ganz besondere Bedeutung zu, sagte Franziskus weiter. "Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt" (Mt 4,4).

"So ist das Wort Gottes Nahrung, Speise für unser geistliches Leben, denn es eröffnet uns immer wieder neu das Geheimnis Christi. Von daher wird auch verständlich, warum die Texte der Heiligen Schrift nicht verändert oder durch andere Texte ersetzt werden können."

Der Papst erinnerte an einen Satz aus dem Psalter. Der Psalmist sagt dort: "Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade" (Ps 119,105). Das Sprechen Gottes zum Mensche gebe Orientierung und Kraft, den Mühen und Herausforderungen der irdischen Pilgerschaft zu begegnen und das Ziel des Lebens als Christen, das Gott selbst ist, nie aus den Augen zu verlieren, betonte Franziskus.

Für viele Gläubige seien die Lesungen manchmal schwer zu verstehen. Doch umso wichtiger sei, es, sich zu bemühen und richtig gut zuzuhören – wie es auch wichtig sei, dass die rechten Lesungen vorgelesen werden, nicht etwa andere Texte, und zwar von guten, sorgfältig ausgewählten Lektoren, mahnte der Pontifex.

Eine herzlichen Gruß gab es für die Pilger deutscher Sprache:

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"In den biblischen Texten spricht Gott selbst zu uns. Nehmen wir sein Wort bereitwillig auf, damit der Same, den der Herr in unser Herz einsenkt, wächst und reiche Frucht bringt. Gott segne euch alle."

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