„Für Menschenrechte, Freiheit und Frieden eintreten“: Weihbischof Boom vor Soldaten

Weihbischof Ulrich Boom am 25. Januar 2024
Kerstin Schmeiser-Weiß (POW)

Der Würzburger Weihbischof Ulrich Boom hat am Donnerstag den Dienst von Soldaten der Bundeswehr gewürdigt. Wörtlich sagte der Weihbischof bei einem Gottesdienst zum Weltfriedenstag: „Sie dienen Deutschland darin, dass Sie für Menschenrechte, Freiheit und Frieden eintreten. Nicht nur für unsere Nation, sondern in vielerlei Weise weltweit.“

Boom ging in seiner Predigt von der Aussage eines israelischen Soldaten aus: „Du darfst nicht deine Menschlichkeit verlieren.“ Der Weihbischof verwies in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf Zivilisten: „Die zivile Bevölkerung wird Opfer der gewaltsamen Auseinandersetzungen und sogar noch benutzt, um hinterhältig Krieg zu führen.“

Zum Fest Pauli Bekehrung erinnerte Boom an die Tatsache, dass Saulus vom hohen Ross gestürzt sei und dann im Zuge seiner Bekehrung den Namen Paulus angenommen habe. So gelte: „Nicht unser Können und Vermögen, von den Finanzen bis hin zur Künstlichen Intelligenz, nicht unser Wissen und unsere Erkenntnisse retten die Welt. Gerettet wird die Welt allein dadurch, dass wir uns als Menschen einander annehmen, uns selbst und den Nächsten.“

Jesus sage Menschen: „Geht hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium, dass diese Welt, wie sie nun einmal ist, in ihrer Schuld und ihrem Schuldigwerden, geliebt und angenommen ist.“

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