Papst Franziskus nimmt Rücktritt von Trierer Weihbischof Gebert an

Weihbischof Franz Josef Gebert
H. Thewalt / Bistum Trier

Papst Franziskus hat am Samstagmittag offiziell das Rücktrittsgesuch des Trierer Weihbischofs Franz Josef Gebert angenommen, der am Mittwoch 75 Jahre alt wurde. Das Kirchenrecht sieht vor, dass Bischöfe zu diesem Zeitpunkt ihren Rücktritt anbieten.

Der Trierer Diözesanbischof Stephan Ackermann erklärte, er habe Papst Franziskus nicht um einen Nachfolger für Gebert gebeten, da ihm „zwei erfahrene und äußerst gut ins Bistum hinein vernetzte Mitbrüder zur Seite“ stünden, nämlich die Weihbischöfe Robert Brahm und Jörg Michael Peters, die beide 2004 die Bischofsweihe empfingen.

„In einem Alter, in dem andere an den Ruhestand denken, hat Franz Josef Gebert sich 2017 noch einmal neu in eine sehr verantwortungsvolle Funktion nehmen lassen“, würdigte Ackermann den nun emeritierten Weihbischof Gebert. „In den vergangenen sechs Jahren hat er diese neue Rolle mit der ihm eigenen Gelassenheit, Freundlichkeit und Zugewandtheit wahrgenommen und dabei sein ‚Herzens-Thema‘ Caritas und diakonisches Engagement der Kirche beharrlich weiter stark gemacht.“

Gebert wurde 1949 geboren und nach dem Studium in Trier sowie in Rom im Jahr 1977 zum Priester geweiht. Nach einigen Jahren als Kaplan wurde Gebert der persönliche Sekretär von Bischof Hermann Josef Spital. Ab 1985 war er als Subregens in die Priesterausbildung der Diözese eingebunden, seit 1991 war er für die Hauptabteilung Pastorale Dienste im Generalvikariat zuständig.

Im Jahr 2017 ernannte Papst Franziskus ihn zum Weihbischof für das Bistum Trier.

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