Papst Franziskus ernennt neuen Weihbischof für die Diözese Würzburg

Paul Reder
Bernhard Schweßinger (POW)

Papst Franziskus hat Pfarrer Paul Reder zum neuen Weihbischof für das Bistum Würzburg ernannt. Den altersbedingten Rücktritt von Weihbischof Ulrich Boom hatte er bereits 2022 angenommen. Boom blieb jedoch „nunc pro tunc“ im Amt, nahm sich also bis zur Ernennung seines Nachfolgers am Montag aller Aufgaben wie zuvor an.

Reder wurde 1971 in Würzburg geboren, machte 1990 sein Abitur und studierte bis 1996 in Würzburg Philosophie und Theologie. Daran schloss sich eine Zeit als Dozent an der Würzburger Universität an, zunächst am Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Altertums, Christliche Archäologie und Patrologie, später dann am Lehrstuhl für Dogmatik.

Im Jahr 2014 wurde Reder zum Priester geweiht und wirkte an verschiedenen Orten in der regulären Seelsorge. 2019 wurde er zum Notfallseelsorger ausgebildet, drei Jahre später zum Präventionsbeauftragten.

Die Bischofsweihe von Reder soll am Hochfest Christi Himmelfahrt, also am 9. Mai, stattfinden.

Neben Weihbischof Ulrich Boom, der nun in den Ruhestand eintritt, hat das Bistum Würzburg bereits einen weiteren Weihbischof im Ruhestand, nämlich den 91-jährigen Helmut Bauer.

Die Würzburger Diözese geht zurück auf das achte Jahrhundert. Sie gehört zur Bamberger Kirchenprovinz und wird seit 2018 von Bischof Franz Jung angeführt.

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