Papst Franziskus betet für Opfer des Erdbebens in Taiwan

Einsatzkräfte am 3. April 2024 nach dem Erdbeben mit Stärke 7,2 auf der Richter-Skala nahe der Stadt Hualien
Office of the President / Wikimedia (CC BY-SA 2.0)

Als Reaktion auf das verheerende Erdbeben der Stärke 7,4 im Osten Taiwans, bei dem mindestens neun Menschen ums Leben kamen und mehr als 1.000 verletzt wurden, hat Papst Franziskus am Donnerstag in einem Beileidstelegramm an den Vorsitzenden der örtlichen Bischofskonferenz sein Beileid ausgesprochen.

„Papst Franziskus hat mit tiefer Traurigkeit vom Verlust von Menschenleben und den Schäden durch das Erdbeben in Taiwan erfahren und versichert allen von dieser Katastrophe Betroffenen seine herzliche Solidarität und geistliche Nähe“, so der Vatikan am 4. April. 

Papst Franziskus bete auch für die Toten, die Verletzten und alle Vertriebenen sowie für die Notfallhelfer, die mit den Wiederherstellungsarbeiten beschäftigt sind, so das Schreiben weiter. Der Pontifex „erbittet für alle den göttlichen Segen des Trostes und der Stärke.“ 

Die katholische Diözese Hualien hat den betroffenen Gemeinden Unterstützung zugesagt.

Das Beben, das stärkste in Taiwan seit 1999, hatte sein Epizentrum 18 Kilometer südlich der Stadt Hualien. Es löste sofortige Tsunami-Warnungen für Taiwan, Japan und die Philippinen aus, die später alle wieder aufgehoben wurden.

In einer auf der Webseite des Bistums publizierten Botschaft rief Bischof Philip Huang Chao-ming die Gläubigen zu Widerstandskraft und Solidarität auf und empfahl den Gemeindemitgliedern, der Sicherheit Vorrang einzuräumen und bei den Rettungsarbeiten zu helfen.

„Die Diözese kontaktierte umgehend alle Pfarreien, um ihnen ihr Beileid auszudrücken. Bis auf einige Gegenstände, die in einigen Pfarreien zu Boden fielen oder beschädigt wurden und repariert werden mussten, gibt es derzeit keine Berichte über ernsthafte Schäden“, so die Mitteilung.

„Gott segne Taiwan! Lasst uns in unseren Sorgen und Ängsten den Frieden des auferstandenen Jesus suchen! Dafür beten wir gemeinsam!“

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In der Diözese, die in einer der am stärksten vom Erdbeben betroffenen Regionen liegt, wurden in mehreren Pfarrkirchen Schäden gemeldet. Trotz des anhaltenden Risikos von Nachbeben hat die Diözese mobilisiert, um den Betroffenen Beileid, Unterstützung und praktische Hilfe zukommen zu lassen.

Die weitreichenden Auswirkungen des Erdbebens waren auf der ganzen Insel zu spüren, verursachten erhebliche Sachschäden und verstärkten die Angst vor möglichen Nachbeben.

Das Bistum Hualien beteiligt sich gemeinsam mit den Regierungsbehörden aktiv an der Bedarfsermittlung und der Unterstützung des Wiederaufbauprozesses und unterstreicht damit die Botschaft der Hoffnung und des Neubeginns inmitten der Katastrophe.

Zuletzt aktualisiert am 4. April um 13:41 Uhr mit dem Beileids-Telegramm des Papstes.

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