Katholische Bibliotheken im Erzbistum Paderborn erfreuen sich steigender Beliebtheit

Bibliothek (Symbolbild)
Guzel Maksutova / Unsplash

Die katholischen Bibliotheken im Erzbistum Paderborn haben sich im Jahr 2023 größerer Beliebtheit erfreut als zuvor, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Statistik hervorgeht.

„33.400 Personen waren im Jahr 2023 in den Büchereien angemeldet und hatten einen Nutzerausweis, im Jahr 2022 waren es noch 29.000 Menschen“, teilte die Erzdiözese mit. Die „Katholischen Öffentlichen Büchereien“ (KÖB), wie sie offiziell heißen, „wurden im Jahr 2023 396.700 mal besucht, was einer 30-prozentigen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Es wurden 903.000 mal Medien entliehen, das sind 93.000 mehr als im Jahr 2022. Die Bücherei-Teams führten zudem mehr lese- und literaturfördernde Aktivitäten durch: Waren es 2022 insgesamt 1.900, so stieg die Zahl der Veranstaltungen im Jahr 2023 auf 2.590.“

Auch mit Blick auf die Mitarbeiter zeigt die Statistik Wachstum: „1.769 überwiegend ehrenamtlich Engagierte setzten sich 2023 für die KÖB ein – 89 mehr als im Vorjahr 2022. […] Im Vergleich zum Vorjahr sind die ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden um rund 20.000 Stunden auf 134.105 Stunden im Jahr 2023 gestiegen. Viele Büchereimitarbeitende nahmen darüber hinaus verstärkt die Fortbildungsangebote der Büchereifachstelle des Erzbistums Paderborn und des Borromäusvereins in Anspruch. Das belegt die gestiegene Zahl der Fortbildungsstunden von 2.900 Stunden (2022) auf 4.615 Stunden.“

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Dompropst Msgr. Joachim Göbel erklärte, es handle sich bei den katholischen Bibliotheken an insgesamt fast 200 Standorten im Bistum um ein „Erfolgsmodell“.

„Hinter nüchternen Zahlen steht das große Engagement der Bücherei-Teams und damit die Anziehungskraft der Katholischen Öffentlichen Büchereien für die Menschen vor Ort“, so Göbel. „Und dies gerade in ländlichen Gebieten.“

„Ich danke allen Frauen und Männern, die sich in unseren Büchereien mit ihren Begabungen und ihrer Zeit einbringen“, sagte der Dompropst. „Durch dieses ‚persönliche Geschenk‘ ist dieser wichtige Beitrag der Kirche für die Gemeinschaft und Bildung von Menschen erst möglich.“