Opus Dei berät Strategie für Mitteleuropa „im Rahmen eines synodalen Prozesses“

Christoph Bockamp
Prälatur Opus Dei

Das Opus Dei hat über die „programmatische Strategie“ für die nächsten zehn Jahre in der Region Mitteleuropa „im Rahmen eines synodalen Prozesses“ beraten.

Rund 1.000 Personen hätten „Rückmeldungen und Eingaben zur persönlichen Einschätzung von Aufgaben in Kirche und Gesellschaft gegeben“, hieß es am Montag in einer Mitteilung des Opus Dei. Sodann hätten 150 Personen bei zwei Regionalversammlungen unmittelbar an der Strategie gearbeitet.

„Ich freue mich über die große Beteiligung so vieler Männer und Frauen aus unserer Region“, sagte Regionalvikar Christoph Bockamp. „Dieses Engagement hilft uns, unseren Geist des Dienstes für die Kirche und für alle Menschen immer besser zu verstehen, zu verinnerlichen und zu kommunizieren.“

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Bei den beiden Regionalversammlungen habe man „aktualisierte Bildungsangebote mit stärkerem Fokus auf gesellschaftliche Fragestellungen, eine vertiefte Mitwirkung an Entscheidungsprozessen sowohl durch die Mitglieder wie auch Freunde des Opus Dei sowie die verstärkte Einbindung der verheirateten Mitglieder (Supernumerarier) in die Bildungsaufgaben“ in den Fokus gerückt, wie das Opus Dei mitteilte.

Das Opus Dei war in den letzten Jahren Gegenstand verschiedener Maßnahmen des Papstes, wonach etwa der Leiter des Opus Dei – der einzigen Personalprälatur in der Kirche – kein Bischof mehr sein darf. Außerdem untersteht die Personalprälatur nun dem Dikasterium für den Klerus, obwohl fast alle Mitglieder keine Priester sind, sondern Laien. Vor diesem Hintergrund befindet sich das Opus Dei in einem Prozess der Anpassung der Statuten.

Bockamp sagte unterdessen, man sei „Papst Franziskus sehr dankbar für seine Anregung, den Gründungsgeist zu erneuern, und binden uns in diesem Sinne noch stärker an unseren heiligen Gründer und die Dynamik der Anfangszeit mit ihrem Minimum an Struktur.“