Wallfahrtsleiter von Werl im Erzbistum Paderborn tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück

Msgr. Gerhard Best
Erzbistum Paderborn

Der Wallfahrtsleiter im Marienpilgerort Werl, Msgr. Gerhard Best, wird aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zum Ende der Wallfahrtssaison am 1. November niederlegen. Best werde aber „weiterhin im vorhandenen Team der Wallfahrtsseelsorgerinnen und -sorger mitarbeiten“, teilte das Erzbistum Paderborn am Sonntag mit.

„Ein Nachfolger soll möglichst schnell gefunden und benannt werden“, hieß es.

Der Paderborner Generalvikar Michael Bredeck erklärte: „Ich bin Pastor Dr. Gerhard Best sehr dankbar, dass er nach dem Weggang der Franziskaner aus Werl im Jahr 2019 die Leitung der Wallfahrt in Werl übernommen hat.“

„Mit außergewöhnlichem Engagement hat er in Werl ein Team aus Seelsorgerinnen und Seelsorgern geleitet und geprägt“, sagte Bredeck. „Er hat das Werler Pilgerkloster aufgebaut und ihm ein menschenfreundliches Gesicht geschenkt. Der Geistliche ist viele Schritte zugunsten der Wallfahrt Werl und insbesondere der Wallfahrenden gegangen.“

Das ehemalige Klostergebäude der Franziskaner umfasst nach dem Umbau einen Pilgersaal für etwa 160 Personen sowie 80 Schlafplätze. Dazu kommen zwei Wohnungen für Geistliche, Übernachtungsmöglichkeiten für zwei Obdachlose und Räumlichkeiten für einen Konvent der Ursulinen.

Das Erzbistum Paderborn teilte mit: „Pastor Dr. Best wird ‚im zweiten oder dritten Glied‘ in der Wallfahrtsseelsorge mitarbeiten, ‚je nach dem, was die Gesundheit erlaubt‘. Pastor Dr. Best bleibt weiterhin Glockensachverständiger des Erzbistums Paderborn sowie nichtresidierender Domkapitular im Paderborner Metropolitankapitel.“

In Werl, östlich von Dortmund, verehren Pilger ein Marienbild unter dem Titel Trösterin der Betrübten. Die Anfänge der Wallfahrt gehen auf das Jahr 1661 zurück. Zuvor befand sich das Bild seit mindestens rund drei Jahrhunderten im Nachbarort Soest.

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