Schweizer Weihbischof Stübi würdigt „ansteckende Glaubensfreude“ afrikanischer Katholiken

Weihbischof Josef Stübi
screenshot / YouTube / kathpunktch

Weihbischof Josef Stübi von Basel in der Schweiz hat die „ansteckende Glaubensfreude“ der afrikanischen Katholiken gewürdigt, die am Wochenende eine Wallfahrt nach Einsiedeln gemacht haben.

Im Gespräch mit kath.ch am Dienstag erwähnte Stübi „Musik, Gesang, liturgisches Tanzen“ und führte aus: „Alt und Jung waren da. Es feierten Katholikinnen und Katholiken aus unterschiedlichen Regionen Afrikas – illustriert auch durch Kleider, Sprache, Gesänge.“

„Und dies auch noch in der Klosterkirche Einsiedeln mit einem Schweizer Weihbischof“, so Stübi weiter. „Dies hat ein großartiges Bild der Lebendigkeit unserer Weltkirche gegeben. Und in der Mitte stand Christus mir seiner Botschaft.“

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„Wir können vor allem die gelebte Glaubensfreude im Gottesdienst übernehmen“, zeigte sich der Weihbischof mit Blick auf die Schweizer Gemeinden überzeugt. „Die lebendige und spürbare Freude an Gott und an der Gemeinschaft ist so lebendig, dass sie ansteckend wirkt. Der Gottesdienst in Einsiedeln war in sich stimmig. Einzelne Teile einfach eins zu eins in unsere Gottesdienste zu implementieren, wäre aber wohl eher schwierig.“

Zur Entwicklung der Kirche in Afrika sagte er: „Wo früher Missionarinnen und Missionare tätig waren, existieren heute lebendige, kraftvolle und eigenständige Kirchen als Teil unserer Weltkirche.“ Demgegenüber würden die Bistümer in der Schweiz heutzutage „immer mehr durch engagierte Gläubige aus anderen Teilen Europas und der Welt“ profitieren.