Hildesheimer Weihbischof Bongartz tritt im Alter von 69 Jahren zurück

Weihbischof Heinz-Günther Bongartz
screenshot / YouTube / Bistum Hildesheim

Der Hildesheimer Weihbischof Heinz-Günther Bongartz ist am Mittwoch im Alter von 69 Jahren zurückgetreten. Papst Franziskus habe das Rücktrittsangebot angenommen, hieß es am Mittwochnachmittag in einer knappen Mitteilung als Aktualisierung des wie gewöhnlich am Mittag erschienenen „Bollettino“ mit den Presseinformationen aus dem Vatikan.

Das Bistum Hildesheim selbst hatte unmittelbar nach Bekanntgabe des Rücktritts noch keine Informationen dazu veröffentlicht. Normalerweise sind Bischöfe laut Kirchenrecht erst dann dazu verpflichtet, ihren Rücktritt anzubieten, wenn sie 75 Jahre alt sind.

Bongartz wurde am 5. März 1955 geboren, studierte Theologie in Münster und wurde 1982 zum Priester geweiht. Er war zunächst ganz regulär in der Seelsorge tätig, zunächst als Kaplan und später als Pfarrer. 1993 wurde er Dozent für Homiletik am Priesterseminar. Ab 2006 war er Leiter der Hauptabteilung Personal/Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat.

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Von 2007 bis 2010 war er zusätzlich Missbrauchsbeauftragter im Bistum Hildesheim.

Im Jahr 2011 wurde er zum Bischof geweiht. Etwa ein Jahr lang, von 2016 bis 2017, war er Generalvikar, dann während der Zeit der Sedisvakanz Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators, und schließlich von 2018 bis 2019 wieder Generalvikar.