Missionare von Mariannhill gründen neue Mitteleuropäische Provinz

Priesterkragen (Symbolbild)
Daniel Ibáñez / CNA Deutsch

Zum 2. März 2025 schließen sich die Missionare von Mariannhill in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einer neuen Mitteleuropäischen Provinz zusammen. Das gaben die Missionare von Mariannhill in Würzburg bekannt.

„Zur Mitteleuropäischen Provinz gehören im Moment 46 Mitbrüder, von denen zwölf afrikanische Wurzeln haben“, hieß es in der Mitteilung. „Der Prozess der Internationalisierung soll auch künftig fortgeführt werden.“

Tatsächlich kommt der Nachwuchs für die Missionare von Mariannhill vor allem auch aus Afrika: „Am 2. Februar 2025 begannen zum Beispiel 24 Männer aus verschiedenen afrikanischen Ländern und Kolumbien ihr Noviziat im Mutterkloster Mariannhill in Südafrika.“

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Der erste Provinzial der Mitteleuropäischen Provinz ist Pater Christoph Eisentraut CMM, der bisherige deutsche Provinzial und Regionalobere von Österreich. Der 64-Jährige stammt ursprünglich aus dem Bistum Würzburg, war aber viele Jahre in Afrika tätig.

Der 2. März – an diesem Tag soll die neue Provinz offiziell errichtet werden – ist der Gedenktag des Seligen Pater Engelmar Unzeitig CMM. Generalsuperior Pater Michael Maß CMM wird an diesem Tag auf dem Altar mit der Urne dieses Märtyrers im Pius-Seminar der Missionare von Mariannhill in Würzburg das entsprechende Dekret unterzeichnen.

Die Mariannhiller Missionare gehen auf das 1882 vom Trappistenmönch Franz Pfanner gegründete Kloster Mariannhill in Südafrika zurück. Die Missionstätigkeit der Mönche war letztlich mit dem kontemplativen trappistischen Leben nicht zu vereinbaren, weshalb unter Papst Pius X. die Missionare von Mariannhill als eigene Kongregation errichtet wurden.