Redaktion - Donnerstag, 23. Oktober 2025, 13:00 Uhr.
Der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Volker Andres, hat „mehr Gleichberechtigung und Demokratisierung“ in der Kirche gefordert. Andres befindet sich derzeit in Rom zum „Jubiläum der Synodenteams und Mitwirkungsgremien“, einer Veranstaltung innerhalb des Heiligen Jahres 2025.
„Unser Glaube verpflichtet uns zu Solidarität und daher zum Einsatz für mehr Gleichberechtigung und Demokratisierung – Nicht nur auch, sondern eben explizit in der Kirche!“, sagte Andres am Mittwoch „Die Beteiligung junger Menschen ist unser größtes Anliegen, sowohl in der Politik wie auch der Kirche.“
Vor diesem Hintergrund bringe der BDKJ „eine klare Haltung mit nach Rom: Wir wollen mitreden, wir wollen mitentscheiden, um eine Kirche mit Zukunft mitzugestalten.“
Andres, Jahrgang 1989, hat Theologie studiert und war seit 2018 hauptamtlich für den Kölner Diözesanverband des BDKJ tätig. Seit 2025 ist er nun Bundesvorsitzender des BDKJ – ein weiteres Hauptamt – und absolviert berufsbegleitend ein MBA-Studium.
„Ich freue mich, die Perspektive von jungen Katholik*innen aus Deutschland einbringen zu können“, so Andres über seine Teilnahme am „Jubiläum der Synodenteams und Mitwirkungsgremien“ laut einer Mitteilung des BDKJ.
„Viele junge Menschen erwarten schon lange Reformen von der Amtskirche“, führte er aus und zeigte dann, worum es bei Synodalität für den BDKJ geht: „Synodale Prozesse bieten die Gelegenheit, über die eigenen Vorstellungen für eine gute Zukunft der Kirche in den Austausch zu kommen.“
„Gelingende synodale Prozesse leben aus unserer Sicht davon, dass sie in ihrer geistlichen Dimension dem Wirken des Heiligen Geistes Räume öffnen, aber auch mit demokratischen Verfahrensweisen die Zukunft mitgestalten“, sagte Andres. „Dabei ist es wichtig, junge Menschen aktiv zu beteiligen, an den Beratungen, aber auch an den Entscheidungen. Und es ist wichtig, nicht nur zu reden, sondern dann auch echte Veränderungen anzugehen und umzusetzen.“




