München - Montag, 20. November 2017, 6:22 Uhr.
Frauen, die regelmäßig zur heiligen Messe gehen, sind weit weniger selbstmordgefährdet. Das hat eine wissenschaftliche Studie ergeben.
Bei Frauen, die einmal die Woche überhaupt an einer religiösen Feier teilnehmen, so die Untersuchung, ist die Gefahr, Selbstmord zu verüben, fünfmal geringer als bei anderen. Doch unter katholischen Frauen ist das Risiko noch einmal um ein Vielfaches niedriger. So ist die Selbstmordrate unter evangelischen Kirchgängerinnen immer noch sieben Mal höher als katholischer Geschlechtsgenossinnen.
Die Studie untersuchte eine Gruppe von 6999 katholischen Frauen, die sonntags in die Kirche gehen – und verzeichnete keinen einzigen Suizid.
"Ernsthaft, das ist interessant", schrieb der katholische Soziologe Marcos Regnerus darüber auf Facebook. Die Studie sei besonders relevant angesichts der Tatsache, dass "es kein Problem gibt mit der Größe der untersuchten Zahl".
Die Kirche lehrt schon immer, dass Selbstmord eine schwere Sünde ist. Der Katechismus erklärt:
"Der Selbstmord widerspricht der natürlichen Neigung des Menschen, sein Leben zu bewahren und zu erhalten. Er ist eine schwere Verfehlung gegen die rechte Eigenliebe. Selbstmord verstößt auch gegen die Nächstenliebe, denn er zerreißt zu Unrecht die Bande der Solidarität mit der Familie, der Nation und der Menschheit, denen wir immer verpflichtet sind. Der Selbstmord widerspricht zudem der Liebe zum lebendigen Gott."
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Deshalb ist freiwillige Beihilfe zum Selbstmord auch ein Verstoß gegen das sittliche Gesetz. Gleichzeitig betont der Katechismus:
"Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern." Deshalb gibt die Kirche niemanden verloren, und betet auch für die Seelenb derer, die Hand an sich gelegt haben.
Veröffentlicht exklusiv für CNA Deutsch mit freundlicher Genehmigung von www.ChurchPOP.com
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