Die gegenwärtige Politik sei ein "Wetterleuchten dafür, dass der vermeintlich angezielte Fortschritt letztlich ein Rückschritt ist im Blick auf die Würde eines jeden Menschen", so der Augsburger Bischof.
"Sein Tod, den er selbst herbeigeführt hat, hinterlässt viele Fragen", heißt es im Nachruf.
Sollen Altersheime dazu gezwungen werden, Beihilfe zum Suizid zuzulassen? Ja, beschloss der Zürcher Kantonsrat mit 92 gegen 76 Stimmen.
Holländischer Experte rät: Klar am Verbot der Tötung auf Verlangen festzuhalten
Während das italienische Parlament darüber debattiert, ob es einen Gesetzesentwurf zur Entkriminalisierung der Sterbehilfe verabschiedet hat, hat eine Vereinigung katholischer Ärzte betont, dass ein würdiger Tod "keine Abkürzungen nehmen kann".
Fast 60 Organisationen haben einen Artikel kritisiert, der letzte Woche in der Jesuitenzeitschrift "La Civiltà Cattolica" veröffentlicht wurde und die Verabschiedung eines italienischen Gesetzes zur Legalisierung des assistierten Suizids unterstützt
Das umstrittene "Sterbeverfügungsgesetz" könnte bereits zum Jahresbeginn 2022 in Österreich inkrafttreten. Die entsprechende Regierungsvorlage hat dazu am Dienstag den Justizausschuss passiert und wird nun als nächstes am 15. und am 16. Dezember im Nationalrats- und Bundesratsbeschluss besprochen.
Die österreichische Bischofskonferenz hat erneut vor dem vorliegende Entwurf des "Sterbeverfügungsgesetzes" gewarnt, welches die Sterbehilfe im Land legalisieren könnte. Zum Abschluss der Herbstvollversammlung machten Österreichs Bischöfe noch einmal deutlich, dass sie sich weiterhin für ein verfassungsrechtliches Verbot der "Tötung auf Verlangen" einsetzen wollen.
Österreichs Bischöfe rufen zu einer "Assistenz zum Leben" auf, statt zum Suizid: Mit einer einer gemeinsamen Erklärung mahnen die Hirten mit Blick auf den "Tag des Lebens" am 1. Juni, dass der absolute Wert des Lebens zu bewahren und verteidigen ist.
In katholischen Krankenhäusern in Deutschland wird es keine Angebote einer professionellen oder ehrenamtlichen Suizidbeihilfe geben:
Sollte der Gesetzentwurf vom Senat angenommen werden, was als wahrscheinlich gilt, werden Kanadas Gesetze zu Sterbehilfe und assistiertem Suizid zu den liberalsten der Welt gehören.
"Was ist zu tun? Wir können unmöglich schweigen. Trotz Ohnmacht."
In Belgien und den Niederlanden sind Tötung auf Verlangen und Beihilfe zum Suizid seit 2002 erlaubt.
Katholische Stimmen haben die Forderung evangelischer Kirchenmänner einer Öffnung in der Sterbehilfe-Debatte widersprochen.
Die am 26. Februar ergangene Entscheidung betrifft § 217 StGB und bedeutet eine Aufhebung des Verbots der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung.
Niederländische Untersuchung bringt Sterbehilfe-Befürworter in Bedrängnis
Angesichts eines Anstiegs der Suizidrate auf den Philippinen hat Kardinal Luis Antonio Tagle seine Erschütterung zum Ausdruck gebracht und eine kulturelle Erneuerung unter Katholiken gefordert.
Ein Priester muss einer Person, die sich für unterstützten Selbstmord oder freiwillige Sterbehilfe entscheidet, klar sagen, dass er eine schwere Sünde begeht. Das hat Kardinal Willem Jacobus Eijk von Utrecht gegenüber der "Catholic News Agency" (CNA) betont.
Robert Spaemann war ein großer Philosoph, ein konsequenter Verteidiger des Lebensrechts und ein einfühlsamer und hilfreicher Freund.
Frauen, die regelmäßig zur heiligen Messe gehen, sind weit weniger selbstmordgefährdet. Das hat eine wissenschaftliche Studie ergeben.