Mainz - Mittwoch, 5. Juni 2019, 15:40 Uhr.
Ob es sich um den im Jahr 1021 gestorbenen Erzbischof Erkanbald handelt ist noch unklar: Ein internationales Forscherteam hat in einem rund tausend Jahre alten Steinsarg in der Mainzer Johanneskirche die sterblichen Überreste eines Mannes gefunden.
Forschungsleiter Guido Faccani sagte gegenüber Medien am gestrigen Dienstag, die Archäologen hätten Teile einer Kopfbedeckung und eines Goldsaums gefunden. Dies deute darauf, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen Geistlichen gehandelt haben müsste.
Neben dem steinernen Sarkophag haben die Forscher noch zigtausende Funde aus der Römerzeit und dem Mittelalter sicherstellen können.
Die Johanniskirche ist das älteste Gotteshaus der Stadt. Wie die neuen Ausgrabungen offenbar bestätigen, war es vermutlich auch die erste Bischofskirche. Seit dem 19. Jahrhundert wird es als evangelisches Gotteshaus verwendet.
Vor der Öffnung des Grabs hatten der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung, an einer ökumenischen Andacht teilgenommen.
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