Bistum Trier: Gebet für Opfer nach tödlicher Amokfahrt in Fußgängerzone

Marktplatz in Trier
Holger Uwe Schmitt / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

Mit Trauer und Gebet haben Bischöfe und zahlreiche Katholiken auf die Nachricht einer Amokfahrt in der Fußgängerzone in Trier am Dienstag reagiert. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben gekommen sein. Viele weitere Personen wurden – zum Teil sehr schwer – verletzt. 

Bischof Stephan Ackermann kündigte an, dass um 20 Uhr die Totenglocken in allen Trierer Kirchen läuten werden.

"Heute Abend um 20 Uhr laden wir in ökumenischer Verbundenheit zum Gebet für die Opfer, die Toten und Verletzten, ihre Angehörigen, für die Einsatz- und Rettungskräfte und alle, die von diesem schrecklichen Vorfall betroffen sind, in den Dom ein", so der Bischof.

"Ich bin zutiefst schockiert über die Amokfahrt, die quasi vor unserer Haustür passiert ist. Wir wissen noch wenig über die Umstände oder die Hintergründe, aber der Vorfall erschüttert die Menschen weit über die Stadt Trier hinaus", so Ackermann.

Der Dom sei zum Gebet geöffnet und Seelsorger im Einsatz.

Der offenbar alkoholisierte, 51 Jahre alte Täter wurde noch am Tatort festgenommen, teilte die Polizei mit. Das eigentliche Motiv der Bluttat ist noch unklar.

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"Wir trauern und beten für die Opfer und alle Betroffenen", teilte das Bistum Trier nach der Tat mit. In den Sozialen Medien haben sich inzwischen zahlreiche Menschen – darunter die Bischöfe Georg Bätzing von Limburg und Karl-Heinz Wiesemann von Speyer sowie Kardinal Reinhard Marx mit Bestürzung angeschlossen.

Letztes Update: 2. Dezember 2020 mit weiteren Reaktionen. 

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