„Nach meiner Wahrnehmung wurde von den Beteiligten wirklich freimütig gesprochen, auch über die Themen, die gerade uns in der katholischen Kirche in Deutschland wichtig sind.“
Die Wahl eines neuen Ministerpräsidenten durch den Landtag von Rheinland-Pfalz war nötig geworden, nachdem Malu Dreyer (SPD) Mitte Juni von diesem Amt zurückgetreten war.
Die zuletzt praktizierten Beteiligungsformate zur Einbindung möglichst vieler Personen in die Beratung des Bischofs sei „nicht haltbar“ gewesen.
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf betonte: „Malu Dreyers Einsatz war stets begleitet von einem offenen Zugang zu den Menschen, die ihr gegenübergetreten sind. Ihre Herzlichkeit war ansteckend.“
Bischof Franz-Josef Overbeck von Essen erklärte, das Wahlergebnis zeige, „dass die demokratischen und europaverlässlichen Kräfte als Gesamt gestärkt wurden“.
Für eine mögliche weitere Beschwerde des AfD-Politikers steht noch die nächsthöhere Instanz zur Verfügung – das Dikasterium für den Klerus.
Ackermann selbst ist großen Protestaktionen gegenüber nicht grundsätzlich abgeneigt. So nahm er zu Beginn des Jahres an einer Demonstration „gegen Rechtsextremismus“ teil.
„Wir wollen ein Bistum sein, das die Vielfalt schätzt“, sagte Ackermann, der lange Jahre als Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) tätig war.
„Die christliche Grundhaltung ist nicht vereinbar mit Rassismus, Antisemitismus und demokratiefeindlichen Äußerungen und Aktionen.“
Derzeit sind 30 verschiedene Diözesan- und Diözesanverbundausgaben des Gotteslobs verfügbar, die in rund 115 unterschiedlichen Varianten erscheinen
Nach einem langwierigen Prozess wurde diese Woche ein 69-jähriger Priester aus dem Bistum Trier des sexuellen Missbrauchs mehrerer Minderjähriger für schuldig befunden und aus dem Klerikerstand entlassen.
„Auf meine Frage, was ihn dazu bewogen hat, Priester zu werden, hat mir Weihbischof Alfred vor Jahren einmal gesagt: ‚Ich wollte Gott dienen.‘ Punkt.“
„Beten wir von Herzen, dass die Synodalen nicht nur mit den Ohren, sondern auch mit dem Herzen hören.“
Für ihn selbst seien drei Dokumente, die vom Synodalen Weg mit deutlicher Mehrheit auch der Bischöfe beschlossen wurden, besonders wichtig, „eben weil sie Veränderungen in der Kirche bewirken“.
Derweil müsse „konkrete Hilfe für die Ukraine und für die Geflüchteten hier bei uns“ weitergehen, einschließlich des Gebets.
Bischof Stephan Ackermann habe Grünbach von seinen Aufgaben entbunden und vom priesterlichen Dienst suspendiert, so das Bistum Trier am Montag.
Dem von 1967 bis 1980 für die Diözese Trier zuständigen Oberhirten werden zahlreiche schwere Versäumnisse vorgeworfen.
Das neue Arbeitsrecht hält fest, dass die private Lebensgestaltung – zivile Wiederheirat, gleichgeschlechtliche Beziehung – für das Arbeitsverhältnis keine Rolle mehr spielt.
„Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen“, sagte Bischof Ackermann.
Insgesamt werde der Umgang der DBK mit Missbrauch neu strukturiert und dadurch auch verstetigt, wie aus der Pressekonferenz hervorging.