40.000 Bibeln für Menschen in deutschen Gefängnissen

Heilige Schrift
Pixabay / Stocksnap

In einer gemeinsamen Aktion haben die Deutsche Bischofskonferenz, die Katholische Bibelanstalt und die Katholische Gefängnisseelsorge in Deutschland jetzt 40.000 Exemplare einer Sonderausgabe der überarbeiteten und neu aufgelegten Einheitsübersetzung in Gefängnissen geschenkt.

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode übergab in Fulda symbolisch eine Bibel an den örtlichen Gefängnisseelsorger Meins Coetsier, begleitet vom Erfurter Weihbischof Reinhard Hauke. Dr. Coetsier betonte: 

"Hinter Gittern haben die Menschen Zeit, die Heilige Schrift zu lesen. Aufgrund ihrer Sehnsucht, Halt und Perspektive zu finden, suchen Gefangene einen Zugang zum Glauben. Die Bibel verbindet dabei, bewegt das Herz und erzählt von einem barmherzigen Gott, den man im Gefängnisalltag besonders braucht. In meinem Bibelkreis mit den Inhaftierten, spüre ich immer wieder, wie lebendig die Bibel sein kann."

Bischof Bode, der Vorsitzender der Arbeitsgruppe Diakonische Pastoral innerhalb der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, sagte: "Die Seelsorge für Inhaftierte, deren Angehörige und die JVA-Bediensteten gehört zu den wesentlichen Elementen pastoralen Handelns". Deshalb sei es ein besonderes Anliegen, die Heilige Schrift auch zu den Menschen in den Gefängnissen zu bringen.

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