Bistum Augsburg: Einnahmen aus der Kirchensteuer gestiegen

Der Hohe Dom zu Augsburg
Daniel Jäckel / pba

Im Bistum Augsburg sind die Einnahmen aus der Kirchensteuer nach Einbußen im Zuge der Corona-Einschränkungen im Jahr 2021 wieder gestiegen, und zwar um fast vier Prozent auf etwa 377 Millionen Euro. „Die Bilanzsumme der Diözese Augsburg zum Stichtag 31. Dezember 2021 lag mit 779,3 Mio. Euro um 0,5 Prozent unter der von 2020“, teilte das Bistum Augsburg mit.

„Die wirtschaftliche Erholung und ein Anstieg an Kirchensteuereinnahmen wirkten sich spürbar positiv auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Bistums aus“, kommentierte Bischofsvikar Walter Merkt.

„Einerseits ist es positiv, dass sich die Annahme hinsichtlich der negativen Entwicklung des Kirchensteueraufkommens im Jahr 2021 nicht bestätigt hat“, so Merkt weiter. Wie die Verantwortlichen in anderen Bistümern warnte er aber auch: „Andererseits macht die aktuelle Preisentwicklung und die zu erwartenden Gehaltskostensteigerungen eine Priorisierung einzelner Maßnahmen und Bereiche künftig unausweichlich.“

Für Bischof Bertram Meier gilt derweil: „Die pastoralen, karitativen und weltkirchlichen Aufgaben und Verpflichtungen der Kirche von Augsburg lassen sich in Zukunft nur dann erfüllen, wenn die uns anvertrauten finanziellen Mittel sorgsam und gewissenhaft verwaltet und an den richtigen Stellen eingesetzt werden.“

Diese Arbeit sei in der Verantwortung der Mitarbeiter der Bischöflichen Finanzkammer, die dafür „gemeinsam mit den Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen verantwortungsvoll Sorge“ trage, „auch und gerade in Krisenzeiten wie diesen, wo es auch um Priorisierungen gehen wird. Wir werden uns auf Dauer nicht mehr alles leisten können.“

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