Erzbistum Hamburg plant mit Jahresdefizit von 50 Millionen Euro

Hamburger Hafen
Karsten Bergmann / Pixabay

Der Wirtschaftsplan der Erzdiözese Hamburg für das Jahr 2023 geht von einem Jahresdefizit von knapp über 50 Millionen Euro aus. Der Haushalt selbst umfasst 241 Millionen Euro – eine Ersparnis von etwa 27 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.

Allein 36 Millionen Euro im Haushalt „gehen auf den zusätzlichen jährlichen Zinsaufwand für bestehende Pensionsrückstellungen zurück“.

Die Erzdiözese Hamburg teilte mit: „In den einzelnen Aufgabenfeldern geht der größte Teil der verwendeten Mittel mit 50 Prozent in die pastorale Arbeit; 22 Prozent fließen in den Bereich Schule und Hochschule.“

Mit 128,5 Millionen Euro sei die Haupteinnahmequelle der Erzdiözese die Kirchensteuer. „Öffentliche Mittel sind mit 53,4 Millionen Euro eine weitere wichtige Einnahmeposition. Davon macht der staatliche Finanzierungsbeitrag für die katholischen Schulen in Hamburg den größten Teil aus.“

Im Erzbistum Hamburg, das sich über die Hansestadt hinaus nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erstreckt, leben laut aktueller Kirchenstatistik rund 378.000 Katholiken. Davon gingen zuletzt nur noch etwa 13.000 regelmäßig zur Messe – 3,5 Prozent.

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