Kirche in Deutschland: Bemühung um Transparenz in finanziellen Angelegenheiten

Die Deutschen Bischöfe am 17. November 2015 in der Lateranbasilika.
CNA/Daniel Ibanez

Deutschlands Bistümer bemühen sich gemeinsam um mehr Transparenz in Finanzdingen. Künftig wollen Diözesen – bis auf zwei begründete Ausnahmen – mehrere Grundregeln beachten, darunter die Veröffentlichung der Bilanzen und Ergebnisrechungen.

Das teilte die deutsche Bischofskonferenz am heutigen Mittwoch mit. 

Zu den Maßnahmen gehört:

  • Die Jahresabschlüsse der Diözesen, der Bischöflichen Stühle, der Domkapitel und ähnlicher Einrichtungen werden künftig alle veröffentlicht.
  • Die Regeln des Handelsgesetzbuches (HGB) werden verbindlich eingeführt und eingehalten.
  • Die Jahresabschlüsse werden durch eine externe Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kontrolliert.

In Zeiten "zukünftig knapper werdender finanzieller Mittel", so der Bischofskonferenz-Vorsitzende, Kardinal Reinhard Marx, stellten diese Maßnahmen ein Fundament dar, "auf das sich weiter bauen lässt, und zwar weiter unter dem Leitsatz von Transparenz, Kontrolle und Solidarität."

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