Schweizer Kapuziner lösen Kloster Olten auf

Altstadt von Olten
Roland Zumbuehl / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

Die Schweizer Kapuzinerprovinz hat angekündigt, das Kloster Olten bis Ostern 2024 zu verlassen. Bis Ende 2023 werde indes „alles noch wie bisher“ weiterlaufen.

„Die Schweizer Kapuzinerprovinz hat noch 80 Brüder und sechs Klöster in der Deutschschweiz und vier Klöster in der Westschweiz“, hieß es in einer Mitteilung. „Der Rückgang der Anzahl Brüder zwingt die Provinz ein weiteres Kloster aufzugeben.“

Olten sei „ein beliebtes Seelsorgekloster“ gewesen sowie „Sitz der Missionsprokura, die in einem eigenen Gebäude untergebracht ist und von der Schliessung des Klosters nicht direkt mitbetroffen ist. Viele Missionare waren in den letzten Jahren in Olten auf Heimaturlaub. Den engagierten Brüdern sowie der treuen Bevölkerung von Olten ein herzliches Dankeschön.“

Das Klostergebäude ist im Besitz des Kantons Solothurn.

Br. Josef Bründer OFMCap erklärte gegenüber kath.ch, warum das Kloster in etwa einem Jahr geschlossen wird: „Überaltert und Personalmangel sind die Hauptgründe für die Aufgabe unserer Niederlassung in Olten.“

Das Durchschnittsalter der Kapuziner in Kloster Olten betrage inzwischen 84 Jahre.

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