In Fulda findet vom heutigen Montag bis einschließlich Donnerstag die Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz statt. In einer halbstündigen Pressekonferenz hat heute Mittag der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, noch einmal die Bedeutung des umstrittenen "Synodalen Weges" betont und den Ruf nach "dringenden Reformen" beschworen.
In der Diskussion über die Entscheidung von Papst Franziskus, den Amtsverzicht des Hamburger Erzbischofs Stefan Heße nicht anzunehmen, hat sich gestern nicht nur der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, sondern auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zu Wort gemeldet.
Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße bleibt im Amt. Wie die Apostolische Nuntiatur in Berlin am heutigen Mittwoch mitteilte, nimmt der Vatikan den Rücktritt Heßes nicht an, der im März sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, nachdem ihn das Missbrauchsgutachten des Erzbistums Köln schwer belastete.
Nach den verheerenden Unwettern in zahlreichen Gemeinden werden erste Hilfsangebote bereitgestellt
Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Betroffenenbeirat des Erzbistums Köln einen neuen Sprecher gewählt.
Neuer Mediendirektor im Erzbistum Köln wird Christoph Hardt. Er löst zum 1. Juli Hermann-Josef Johanns ab, der die Hauptabteilung Medien und Kommunikation seit Dezember 2020 kommissarisch geführt hat.
Das Erzbischöfliche Priesterseminar Köln und das Erzbischöfliche Theologenkonvikt Collegium Albertinum erhalten zum 1. September 2021 eine neue Leitung: Kardinal Rainer Maria Woelki hat Mitte Mai Pfarrer Regamy Thillainathan zum neuen Regens und Direktor ernannt.
Papst Franziskus hat eine Apostolische Visitation der Erzdiözese Köln angeordnet. Das hat das Erzbistum am heutigen Freitag Mittag bestätigt. Die Visitatoren werden in den kommenden Tagen "eventuelle Fehler" von Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof Stefan Heße von Hamburg, sowie der Kölner Weihbischöfe Dominikus Schwaderlapp und Ansgar Puff im Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs untersuchen.
Nach dem in der heutigen "Bild"-Zeitung berichteten Vorwurf, Kardinal Rainer Maria Woelki habe einen Düsseldorfer Priester befördert, obwohl dieser zuvor Kindesmissbrauch gestanden hatte, hat das Erzbistum Köln in einer Stellungnahme bestätigt, dass die Staatsanwaltschaft mit dem Fall befasst sei. Der Pfarrer sei vorerst beurlaubt.
Mitarbeitende, Betroffene und Journalisten nutzen Angebot des Erzbistums Köln zum Vergleich
Mitglied des Kölner Betroffenenbeirats lobt im EWTN-Interview Woelkis Einsatz für die Aufarbeitung von Missbrauch - erneute Kritik an "Maria 2.0"
Die „Unabhängige Untersuchung zum Umgang mit sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln“ trifft nichtg nur in der katholischen Welt auf hohe internationale Resonanz. So berichteten in den USA unter anderem die New York Times, Washington Post und Washington Times über den „Gercke report“, teilte die Diözese mit.
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, und sein Generalvikar Markus Hofmann haben nach der Vorstellung der am Donnerstag vorgestellten Missbrauchsstudie heute weitere Konsequenzen angekündigt.
Schwere Anschuldigungen gegen die Laieninitiative "Maria 2.0": Ein Mitglied des Kölner Betroffenenbeirats hat nach der Vorstellung des Missbrauchsgutachtens am Donnerstag behauptet, die Frauen-Gruppe habe den Betroffenenbeirat "für ihre politischen Arbeiten zweckentfremdet" und "dadurch missbraucht". Eine Sprecherin von "Maria 2.0" weist die Vorwürfe unterdessen zurück.
Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff ist vorläufig von seinen Diensten freigestellt - dies bestätigte das Erzbistum Köln am Freitagmittag.
Paukenschlag in der Hansestadt Hamburg: Erzbischof Stefan Heße hat am heutigen Donnerstagabend angekündigt, den Papst um die sofortige Entbindung von seinen Aufgaben als Erzbischof zu bitten. Hintergrund sind die gegen Heße erhobenen Vertuschungsvorwürfe im heute in Köln vorgestellten Missbrauchsgutachten (CNA Deutsch hat berichtet).
Kardinal Woelki im CNA-Deutsch-Interview über die Veröffentlichung der unabhängigen Missbrauchs-Untersuchung am heutigen Donnerstag.
Der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp hat eine Erklärung zum heute veröffentlichten Missbrauchsgutachten veröffentlicht. In der Stellungnahme des Weihbischofs, die CNA Deutsch hier dokumentiert, schreibt Schwaderlapp, dass er "die ernste Versäumnisse" bedauere, die er zu verantworten habe.
CNA Deutsch dokumentiert den vollen Wortlaut der Erklärung von Weihbischof Schwaderlapp
Weihbischof Schwaderlapp sowie Offizial Assenmacher "vorläufig freigestellt" - weitere Konsequenzen möglicherweise am nächsten Dienstag angekündigt