In seiner ersten Pressekonferenz seit seiner Wahl zum Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz hat Kardinal Matteo Zuppi am Freitag eine Missbrauchstudie angekündigt, die den Umgang mit sexueller Gewalt in der Kirche in Italien untersuchen soll.
"Das war unerwartet beschleunigt; also ich muss dem Papst und den Bischöfen danken. Es gibt drei Dynamiken, die mich begleiten werden: Gehorsam gegenüber dem Primat des Papstes, Synodalität und Kollegialität."
Papst Franziskus hat am heutigen Dienstag Kardinal Matteo Maria Zuppi zum neue Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz ernannt.
"Was wir erlebt haben – und was wir immer noch erleben – war ein großer historischer Moment. Das ist ein entscheidender Punkt, den ich ausdrücklich betonen möchte."
Dass der Synodale Prozess in Italien wenig mit der in Kritik und Kontroversen verstrickten Verstaltung zu tun hat, die deutsche Bischöfen und Polit-Funktionäre als "verbindlichen Synodalen Weg" abhalten wollten: Das hat Kardinal Gualtiero Bassetti bereits klargestellt. Nun hat der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz den Prozess in einem ökumenischen Grußwort skizziert.
Diese laufend aktualisierte Chronologie bietet eine Übersicht der Entwicklung der Kontroversen um das Nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia.
Der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz hat Italiens neue Regierung mit einer Botschaft an Ministerpräsident Mario Draghi begrüßt, der am Samstag vereidigt wurde.
Kardinal Gualtiero Bassetti, Erzbischof von Perugia-Città della Pieve und Präsident der italienischen Bischofskonferenz, wurde auf die Intensivstation des Krankenhauses "Santa Maria della Misericordia" in Perugia verlegt.
2017 wird ein Jahr großer Veränderungen für die italienische Kirche sein.