Neueste Nachrichten: Kirche in Deutschland

Der Reichstag in Berlin, Sitz des Deutschen Bundestags / Cezary Piwowarski  via Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Analyse: Kanzlerkandidaten für katholische Wähler? Die Bundestagswahl 2021

28. August 2021

Von Rudolf Gehrig

Am 26. September 2021 findet in Deutschland die Bundestagswahl statt.

Bischof Karl-Heinz Wiesemann / Karl Hoffmann/Bistum Speyer

Nach langer Krankheit: Bischof Wiesemann von Speyer nimmt Dienst wieder auf

27. August 2021

Von Rudolf Gehrig

Nach sieben Monaten Auszeit ist Bischof Karl-Heinz Wiesemann wieder im Dienst: Der Speyrer Bischof hatte im Februar erklärt, er werde sich "auf ärztlichen Rat" hin eine Auszeit nehmen.

Kinder in einem Dorf in Ghana. / Kirche in Not

Für "praxisrelevante Schöpfungstheologie": Europäische Theologen diskutieren über Umwelt

25. August 2021

Von Rudolf Gehrig

Etwa 180 Theologen aus ganz Europa diskutieren seit heute bis einschließlich Samstag an der Universität Osnabrück über Ökologie und Schöpfung. Die Veranstaltung, an der auch der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck teilnimmt, wird von der Europäischen Gesellschaft für katholische Theologie (ESCT) organisiert.

Bischof Georg Bätzing  / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Nach Sieg der Taliban: Bischof Bätzing ruft zum Gebet für Menschen in Afghanistan auf

"Die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan stellt eine desaströse Niederlage der USA und der bis vor Kurzem an ihrer Seite engagierten Länder dar."

Ordensmeister Pater Gerard Timoner OP inmitten der Dominikanerinnen.  / Bistum Regensburg

Der Gründer brannte für Gottes Wort: Ordensmeister stärkt Dominikanerinnen

12. August 2021

Bei den Schwestern des Dominikanerinnenklosters Heilig Kreuz und unter den Dominikanischen Laien in Regensburg hat am vergangenen Sonntag große Freude geherrscht. 

Der Kölner Dom. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Visitatoren im Erzbistum Köln haben Bericht fertiggestellt

Die Visitatoren im Erzbistum Köln haben ihren Bericht für Papst Franziskus fertiggestellt und dem Vatikan überstellt.  Das meldeten mehrere Medien am 9. August.

Notfallsanitäter Fabian Pecht  / Malteser Einsatzdienste

Notfall-Einsatz im Hochwassergebiet: "Das war wie im Krieg"

9. August 2021

Von Adrian Grodel

Eine Reportage über den Fluteinsatz eines Gruppenführers der Malteser

Erzbischof Ludwig Schick / Manfred Finken / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Erzbischof Schick: "Wir brauchen eine Neuevangelisierung!“

Bamberger Erzbischof zum 800. Todestag des heiligen Dominikus -- "Kirche darf nicht in ihrer eigenen Blase leben"

Carlo Acutis (Archivbild) / Familie Acutis

Eucharistische Wunder: Ausstellung des seligen Carlo Acutis kommt nach Köln

2. August 2021

Von Rudolf Gehrig

Vom 16. bis zum 31. August 2021 wird in St. Pantaleon in Köln die Ausstellung „Die Eucharistischen Wunder in der Welt“ gezeigt. Rund 136 von der Kirche weltweit anerkannte „eucharistische Wunder“ werden fotografisch und in faksimilierten, historischen Beschreibungen vorgestellt. Zusammengestellt und aufgebaut wurde die Ausstellung von Carlo Acutis, einem mit 15 Jahren an Leukämie verstorbenen und am 10. Oktober 2020 in Assisi seliggesprochenen Italiener.

Illustration / Ben Wicks / Unsplash (CC0)

Missbrauchsbeauftragter warnt davor, Fotos von Kindern ins Internet zu stellen

30. Juli 2021

Von Rudolf Gehrig

Dreirad sitzt oder ein Bild, wie die Tochter verzweifelt versucht, einem Teller mit Spaghetti Bolognese Herr zu werden - wenn der Arbeitskollege, die Bekannte oder ein Freund solche Fotos auf seinem Handy zeigt, ist das Entzücken groß. Schwierig wird es dagegen, wenn solche Fotos im Internet landen. 

Hochwasser in Ehrang (Bistum Trier) im Juli 2021. / Florian Blaes via Bistum Trier

Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer der Flutkatastrophe

Ökumenischer Gottesdienst in Aachen am 28. August 2021  

Bischof Georg Bätzing / Bistum Limburg

Coronavirus: Bischof Bätzing ruft zur Impfung gegen Covid-19 auf

29. Juli 2021

Von Rudolf Gehrig

Bischof Georg Bätzing von Limburg hat die Gläubigen seines Bistums aufgerufen, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Wie das Bistum Limburg am gestrigen Mittwoch mitteilte, sei nach Bätzings Ansicht die Impfung "auch ein Ausdruck von Solidarität und Nächstenliebe".

Der sogenannte "Synodale Weg" wird von den Initiatoren der deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) als "Reformprozess" deklariert. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Kirchenrechtler: Der "Synodale Weg" täuscht die Gläubigen

28. Juli 2021

Von Rudolf Gehrig

Der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke hat den umstrittenen "Synodalen Weg" als "Täuschung" der Gläubigen bezeichnet. In einem Interview mit der KNA erklärte der Theologe am Mittwoch, dass die teilnehmenden Laien zwar bei den Abstimmungen mitmachen dürfe, diese Abstimmungen allerdings "in Wahrheit eine unverbindliche Meinungsäußerung, ein Stimmrechts-Placebo" sind.

Papst emeritus Benedikt XVI. / EWTN.TV / Paul Badde

Benedikt XVI. kritisiert "Amtskirche", fordert: Gläubige und Ungläubige unterscheiden

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. schlägt in einer neuen Wortmeldung einen überraschend kritischen Ton gegenüber der "Amtskirche" in Deutschland an und warnt vor einer Kirche und Lehre ohne Glauben. Nur der Glauben befreie den Menschen von den Zwängen und der Enge seiner Zeit, so Benedikt. "Die Lehre muss sich in und aus dem Glauben entwickeln, nicht neben ihm stehen", sagt Bernedikt in einem Beitrag in der "Herder Korrespondenz", der im Gespräch mit dem Publizisten Tobias Winstel entstanden ist. Der frühere Kardinal Joseph Ratzinger betont, "dass zur Kirche nun einmal Weizen und Spreu, gute und schlechte Fische gehören. Es konnte also nicht darum gehen, Gutes und Schlechtes voneinander zu trennen, wohl aber darum, Gläubige und Ungläubige voneinander zu scheiden". Hier sieht er auch und gerade die deutschen Bischöfe in der Pflicht: "So lange bei kirchenamtlichen Texten nur das Amt, aber nicht das Herz und der Geist sprechen, so lange wird der Auszug aus der Welt des Glaubens anhalten", so Benedikt. Er erwarte "ein wirkliches persönliches Glaubenszeugnis von den Sprechern der Kirche". "In den kirchlichen Einrichtungen - Krankenhäusern, Schulen, Caritas - wirken viele Personen an entscheidenden Stellen mit, die den inneren Auftrag der Kirche nicht mittragen und damit das Zeugnis dieser Einrichtung vielfach verdunkeln." Amtliche Texte der Kirche in Deutschland würden weitgehend von Leuten geschrieben, "für die der Glaube nur amtlich ist. In diesem Sinn muss ich zugeben, dass für einen Großteil kirchenamtlicher Texte in Deutschland in der Tat das Wort Amtskirche zutrifft." Der 94-jährige gebürtige Joseph Ratzinger hat sich in einem schriftlich geführten Gespräch aus Anlass seiner Kaplanszeit vor 70 Jahren geäußert. Heute zeigt sich der frühere Papst selbstkritisch mit seiner Forderung einer "Entweltlichung" und ärmeren Kirche: "Das Wort Entweltlichung deutet den negativen Teil der Bewegung an, um die es mir geht", so schreibt er, "das Positive ist damit nicht genügend ausgedrückt". Es gehe vielmehr um das Heraustreten aus den Sachzwängen einer Zeit "ins Freie des Glaubens". Aufsehen hatte Benedikt mit diesem Begriff bei seinem Deutschlandbesuch vom 22. bis 22. September 2011 erregt, dessen Abschluss die "Freiburger Rede" am 25. September war.  Darin erinnerte der bayerische Papst daran, dass die Säkularisierungen "jedesmal eine tiefgreifende Entweltlichung der Kirche, die sich dabei gleichsam ihres weltlichen Reichtums entblößt und wieder ganz ihre weltliche Armut annimmt" bedeuteten.  "Die geschichtlichen Beispiele zeigen: Das missionarische Zeugnis der entweltlichten Kirche tritt klarer zutage. Die von materiellen und politischen Lasten und Privilegien befreite Kirche kann sich besser und auf wahrhaft christliche Weise der ganzen Welt zuwenden, wirklich weltoffen sein. Sie kann ihre Berufung zum Dienst der Anbetung Gottes und zum Dienst des Nächsten wieder unbefangener leben. Die missionarische Pflicht, die über der christlichen Anbetung liegt und die ihre Struktur bestimmen sollte, wird deutlicher sichtbar. Sie öffnet sich der Welt, nicht um die Menschen für eine Institution mit eigenen Machtansprüchen zu gewinnen, sondern um sie zu sich selbst zu führen". sgsgd Das könnte Sie auch interessieren: https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1418064608527593475?s=20 https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1409861868794089481?s=20 https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1412376310475853828?s=20 https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1110081719661723653?s=20   

Hochwasser in Ahrweiler / Jörg Meyrer via Bistum Trier!!

Nach Flutkatastrophe: Mehrere Bistümer lassen Glocken läuten

23. Juli 2021

Von Rudolf Gehrig

Mehrere Bistümer in Deutschland lassen am heutigen Freitagabend um 18:00 Uhr die Glocken läuten als Zeichen der Verbundenheit mit den Betroffenen der Flutkatastrophe in Deutschland. Auch zahlreiche evangelische Landeskirchen beteiligen sich an der Solidaritätsaktion.

Bischof Georg Bätzing / Bistum Limburg

"Lebendiges Zeichen": Bischof Bätzing dankt Kirche in Polen für Tag der Solidarität

In einem Brief Erzbischof Stanisław Gądecki hat der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing von Limburg, dem Vorsitzenden der polnischen Bischofskonferenz für den Tag der Solidarität angesichts der Flutkatastrophe gedankt.

Bischof Stephan Ackermann spricht bei der  ersten Vollversammlung der Diözesansynode im Jahr 2013  / Bistum Trier

Bistum Trier: Neuer Anlauf für "Bistumsreform" nach massiver Kritik

22. Juli 2021

Von Rudolf Gehrig

"Bistumsreform" der Diözese Trier will 16 neue "Pastorale Räume" - und 

Blick auf den Dom von Eichstätt / Wikimedia / Unteroktav (CC BY-SA 3.0)

Bistum Eichstätt verzeichnet Minus von 3,8 Millionen Euro

Für das Jahr 2021 plant das Bistum bereits mit einem Minus von 18,7 Millionen Euro.

Priesterweihe der Petrusbruderschaft am 26. Juni 2021 im bayerischen Benediktinerkloster Ottobeuren. / FSSP

Petrusbruderschaft reagiert auf "Traditionis Custodes" mit Verwunderung und Appell

21. Juli 2021

Von AC Wimmer

Die Petrusbruderschaft, eine Gemeinschaft von Priestern, welche die traditionelle lateinischen Messe (TLM) feiert, hat "mit Verwunderung" auf das Schreiben "Traditionis Custodes" von Papst Franziskus reagiert. 

Hochwasser in Altenahr-Altenburg am 15. Juli 2021 / Martin Seifert / Wikimedia (CC 1.0)

Erzdiözese München und Freising spendet 300.000 Euro für Flutopfer

Die Erzdiözese München und Freising unterstützt die Opfer der Hochwasser-Katastrophe auf dem Gebiet des Erzbistums sowie in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit 300.000 Euro. Am Dienstag gab die Ordinariatskonferenz die Spende frei. Der Beitrag geht zur Hälfte an den Caritasverband der Erzdiözese, der den Flutopfern bereits eine Soforthilfe in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung gestellt hatte. Die übrigen 150.000 Euro gehen an Caritas International für Westdeutschland. Als internationales Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes leistet Caritas International nicht nur weltweite Katastrophenhilfe, sondern unterstützt in Notsituationen wie dieser auch die Hilfe der Caritas in Deutschland. Die Spende soll insbesondere Menschen helfen, die ohnehin schon am Rande der Gesellschaft leben oder nun über Nacht in existenzielle Not geraten und nicht beispielsweise durch Versicherungen abgesichert sind.Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, zeigte sich erschüttert vom Ausmaß der Naturkatastrophe. „Ich bin mit allen, die so viel Leid erfahren haben, und denen schwere Monate und wohl auch Jahre bevorstehen, im Gebet verbunden“, schrieb er in einem Brief an seinen Trierer Amtskollegen Stephan Ackermann. Die Bilder aus den Hochwassergebieten hätten ihn „erschüttert und sehr bewegt“. Dekan Monsignore Thomas Frauenlob aus dem von der Flut betroffenen Berchtesgadener Land versicherte Marx: „Das Erzbistum steht an der Seite der betroffenen Menschen.“ Nach einem Telefonat mit Frauenlob „drängt es mich, Ihnen und allen im Berchtesgadener Land, die von den Fluten betroffen sind, noch einmal meine Verbundenheit in dieser herausfordernden Situation zum Ausdruck zu bringen“. Der Erzbischof dankte den Seelsorgerinnen und Seelsorgern vor Ort ebenso wie allen, die in der aktuellen Stunde „Zeichen der Solidarität“ setzten. Sein Dank gilt besonders den ehren- und hauptamtlich Aktiven der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und „allen, die mithelfen, diese Situation gemeinsam mit dem Landrat und den Bürgermeistern zu bestehen“.