Beim diesjährigen Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) in Frankfurt am Main soll es auf Wunsch des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, "ökumenisch sensibel" zugehen.
Auch wenn der Vatikan noch nicht offiziell reagiert hat und die deutschen Bischöf bislang schweigen: Der "Aktionstag" mit liturgischen Segnungen homosexueller Verbindungen in Deutschland sorgt weiter weltweit für Aufregung.
Vor dem Karlsruher Verwaltungsgericht wird am heutigen Mittwoch die Klage der Lebensschutzorganisation "40 Tage für das Leben" verhandelt. Weil sich die Unterstützer der auf Anweisung der Stadt nicht direkt in der Näher einer Abtreibungseinrichtung von "Pro Familia" in Pforzheim aufhalten durfte, sieht Pavica Vojnović, die Leiterin der Gruppe, ein "Gebetsverbot".
Gegen das "Nein" des Vatikans zur Segnung homosexueller Lebensgemeinschaften in der katholischen Kirche haben am 10. Mai bundesweit zahlreiche Priester und pastorale Mitarbeiter Segnungsgottesdienste für gleichgeschlechtliche Paare durchgeführt.
"Wenn Bischof Bätzing und andere in der deutschen Hierarchie" bestimmte Wahrheiten der katholischen Lehre "nicht akzeptieren, sollten sie die Ehrlichkeit haben, dies zu sagen."
Helmut Hoping im CNA Deutsch-Interview über den "Synodalen Weg", Segensfeiern für homosexuelle Verbindungen – und den Unterschied zum kirchlichen Politik-Verhältnis in anderen Demokratien
Die Initiative "Maria 1.0" ruft die Bischöfe Deutschlands dazu auf, die Segnungsfeiern für gleichgeschlechtliche Partnerschaften, die von einigen Priestern für den 10. Mai geplant sind, zu unterbinden.
CNA Deutsch dokumentiert die Übersetzung aus dem Italienischen im vollen Wortlaut.
„Entdecke die Katholische Kirche!“ lautet das Motto eines Glaubenskurses, den die vier bayerischen Bistümer, Augsburg, Eichstätt, Passau und Regensburg herausgebracht haben
Der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer hat den Umgang der Katholischen Kirche mit homosexuellen Paaren, die den kirchlichen Segen für ihre Beziehung erwarten, als "tief verletzend, Wunden schlagend, ganze Lebensgeschichten überschattend" bezeichnet.
Am 8. Mai ist der 500. Geburtstag des Kirchenlehrers Petrus Canisius. In Mainz, wo Canisius an seinem 22. Geburtstag 1543 dem Jesuitenorden beigetreten ist, erinnert das Bistum an den Heiligen.
Das Bistum Osnabrück hat die Universität Osnabrück mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Diözese beauftragt. Dies teilte die Bistumsleitung gestern mit. Das Projekt trägt den Titel "Betroffene – Beschuldigte – Kirchenleitung: Sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Osnabrück" und kostet insgesamt 1,3 Millionen Euro. Die Arbeit soll am 1. August 2021 beginnen.
Der italienische Kardinal Camillo Ruini hat gesagt, dass er dafür betet, dass es in Deutschland kein Schisma gibt, angesichts der Tatsache, dass mehrere deutsche Priester und Bischöfe öffentlich ihre Ablehnung der Bestätigung des Vatikans bekundet haben, dass gleichgeschlechtliche Verbindungen in der Katholischen Kirche nicht gesegnet werden können.
Die Theologie-Professorin Johanna Rahner hat nach ihrem umstrittenen Rassismus-Vorwurf nun eine öffentliche Entschuldigung vom Passauer Bischof Stefan Oster gefordert.
Nach der Ankündigung des Erzbistums München und Freising am Dienstag, dass Kardinal Reinhard Marx den Bundespräsidenten gebeten hat, ihn nicht wie geplant mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen (CNA Deutsch hat berichtet), hat ein Betroffener seine Kritik am Münchener Erzbischof erneuert.
Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz hat mit Zustimmung der Zentraleuropäischen Provinz des Jesuitenordens P. Clemens Blattert SJ (Frankfurt am Main) zum neuen Direktor des Zentrums für Berufungspastoral (ZfB) berufen. Zugleich wird der Standort des ZfB von Freiburg nach Frankfurt am Main (St. Georgen) verlegt und die Jugend- und Berufungspastoral auf Bundesebene stärker miteinander verbunden.
Kardinal George Pell hat in einem Interview gesagt, dass die Situation der Kirche in Deutschland "bedenklich" zu sein scheint und unterstrichen, dass die deutschen Bischöfe ihre Pflicht erfüllen müssen, die Lehren der Heiligen Schrift zu vertreten.
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing (Bistum Limburg), hat den Aufruf zu bundesweiten "Segnungsgottesdiensten für Liebende" als "nicht hilfreich" bezeichnet.
Nach scharfer Kritik durch Betroffene sexuellen Missbrauchs an der geplanten Auszeichnung von Kardinal Reinhard Marx hat der Erzbischof von München und Freising von sich aus den Bundespräsidenten gebeten, ihm nicht das Bundesverdienstkreuz zu verleihen.
Ein Mönch der Abtei Münsterschwarzach, Br. Abraham Sauer OSB, ist von der "Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt" vor dem Amtsgericht Kitzingen nach Anklage freigesprochen worden.