Einer Organisatoren des von Papst Franziskus einberufenen Krisengipfels im Vatikan hat mitgeteilt, dass sich das Treffen ausschließlich mit dem Kinderschutz befasse. Außerdem sei Homosexualität keine Ursache für Missbrauch, so Kardinal Blase Cupich.
Die Jesuiten-Zeitschrift "La Civilita Cattolica" hat ein Buch veröffentlicht, um - im Rahmen des Treffens von Papst Franziskus mit allen Vorsitzenden der Bischofskonferenzen zur Kirchenkrise vom 21. bis 24. Februar in Rom – das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen.
Die Organisatoren der Februar-Sitzung des Vatikans zum Thema sexueller Missbrauch haben einen Brief an die teilnehmenden Bischöfe geschickt, in dem sie diese auffordern, sich vor dem Krisengipfel mit Missbrauchsopfern zu treffen.
Das Krisentreffen zu den Missbrauch- und Vertuschungsskandalen der Kirche im kommenden Februar ist synodal geprägt: Das hat Pater Hans Zollner SJ betont, der das vierköpfige Planungsgremium des Treffens koordiniert, das vom 21. bis 24. Februar 2019 stattfindet.
Sie tritt aus "Frustration über 'mangelnde Kooperation' in der Kurie zurück: Marie Collins, ehemaliges Opfer sexuellen Missbrauchs und Mitglied der Päpstlichen Kommission für den Schutz von Minderjährigern zieht sich zurück. Die Entscheidung wurde am heutigen Mittwoch bekannt gegeben.
Weltweite Aufmerksamkeit hat die Anhörung von Kardinal George Pell vor der australischen Missbrauchskommission erregt. Professor Hans Zollner hat sich mit den dazu angereisten Opfern und Angehörigen getroffen. Der Leiter des Kinderschutzzentrums der Päpstlichen Universität Gregoriana sprach mit CNA über den Auftritt von Kardinal Pell und den weiteren Weg der Kirche im Umgang mit Missbrauch und Prävention.