Die Legionäre Christi haben am Montag einen Bericht über ihren Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen durch Mitglieder der Kongregation vorgelegt.
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, und sein Generalvikar Markus Hofmann haben nach der Vorstellung der am Donnerstag vorgestellten Missbrauchsstudie heute weitere Konsequenzen angekündigt.
Am Donnerstag, 18. März, hat der Hamburger Erzbischof Stefan Heße Papst Franziskus seinen Amtsverzicht angeboten. Damit leitet jetzt Generalvikar Ansgar Thim kommissarisch das Erzbistum Hamburg. In der Leitung des Erzbistums wird er durch Alexander Becker, den Verwaltungsdirektor des Erzbistums, und Weihbischof Horst Eberlein unterstützt. Im Rahmen seiner neuen Aufgabe hat Generalvikar Thim bereits erste Termine wahrgenommen
Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff ist vorläufig von seinen Diensten freigestellt - dies bestätigte das Erzbistum Köln am Freitagmittag.
Paukenschlag in der Hansestadt Hamburg: Erzbischof Stefan Heße hat am heutigen Donnerstagabend angekündigt, den Papst um die sofortige Entbindung von seinen Aufgaben als Erzbischof zu bitten. Hintergrund sind die gegen Heße erhobenen Vertuschungsvorwürfe im heute in Köln vorgestellten Missbrauchsgutachten (CNA Deutsch hat berichtet).
Kardinal Woelki im CNA-Deutsch-Interview über die Veröffentlichung der unabhängigen Missbrauchs-Untersuchung am heutigen Donnerstag.
Katholischer Fernsehsender EWTN.TV überträgt Pressekonferenz live
Polens katholische Bischöfe haben am Donnerstag ihr Kinderschutzsystem mit einer Vereinbarung mit den Männerorden des Landes gestärkt.
Die Bistümer Berlin, Dresden-Meißen und Görlitz haben Betroffene von sexuellen Missbrauch um ihre Mitarbeit bei der Aufklärung der Vorfälle gebeten. Auch die Katholische Militärseelsorge schließt sich dem Aufruf an.
Die öffentliche Kritik und Rücktrittsforderungen an Kardinal Rainer Maria Woelki durch Teile der Kölner Regionalpresse und Kritiker des Erzbischofs hat nach Einschätzung von Beobachtern zu einer medialen Vorverurteilung des Kölner Oberhirten geführt.
Kardinal Reinhard Marx hat eine Stiftung gegründet, die Aufarbeitung und Prävention bei der Missbrauchskrise der katholischen Kirche stärken soll. Das Ziel ist es auch, das verlorene Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen
Mitglieder der neuen Unabhängigen Kommission vorgestellt: Mediziner, Therapeuten und Juristen.
Ein Priester aus dem Erzbistum Köln wird verdächtigt, wiederholt Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Der Mann soll unter anderem 30.000 Mark "Schweigegeld" an eine betroffene Mutter gezahlt haben, damit diese nicht an die Öffentlichkeit geht. Der Fall "Pfarrer F." (vollständiger Name der Redaktion bekannt) sorgt aktuell bundesweit für Schlagzeilen. Besondere Brisanz erhält der Fall dadurch, dass F. lange Zeit als religiöser Buchautor tätig war.
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, hat am Donnerstagabend eine Stellungnahme zu den an ihn gerichteten Rücktrittsforderungen abgegeben. Er werde "moralische Verantwortung" übernehmen, so Woelki in einer Pressemitteilung des Erzbistums. Dies könne jedoch nur geschehen, wenn die Grundlagen eindeutig geklärt seien.
Für den Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch durch Kleriker haben die katholischen Bischöfe Australiens und zwei weitere katholische Institutionen am Donnerstag die Australian Catholic Safeguarding Limited gegründet.
"Hoffnung und Heilung" soll eine gleichnamige Initiative für Betroffene von Missbrauch, darunter sexueller Gewalt und Vertuschung, bringen.
Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße lässt vorerst sein Amt beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ruhen.
In einer Pressemitteilung hat das Bistum Münster am Donnerstag Stellung zu den Vorgängen um den 87-jährigen Priester A. genommen, der wiederholt wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt wurde und dennoch weiterhin als Seelsorger in den Bistümern Essen und Münster sowie im Erzbistum Köln tätig war.
Der Erzbischof von Köln, Kardinal Rainer Maria Woelki, hat im Umgang mit einem des sexuellen Missbrauchs überführten Priesters "schwere Fehler" eingeräumt.
Bischof Franz-Josef Overbeck hat gestanden, über einen Zeitraum von mehreren Jahren einen Missbrauchstäter als Priester in seinem Bistum beschäftigt zu haben. Einen Rücktritt lehnt er bislang ab.