Heute, am Samstag nach dem zweiten Sonntag nach Pfingsten, feiern Katholiken das Fest des Unbefleckten Herzens Mariens. Ein Tag, der tief in der kirchlichen Tradition verwurzelt ist und durch seine Verbindung mit dem Herz-Jesu-Fest eine besondere Bedeutung erhält.
Auf Anfrage von CNA Deutsch erläuterten zahlreiche Diözesen ihre Pläne, während andere noch mit ihren Ankündigungen warten wollen.
Papst emeritus Benedikt XVI. wird sich im Gebet an der Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herzen Mariens durch Papst Franziskus anschließen.
Papst Franziskus hat am heutigen Sonntag den Krieg in der Ukraine als einen "Sakrileg" verurteilt. Bei seiner Ansprache im Anschluss an das Angelusgebet auf dem Petersplatz appellierte der Heilige Vater erneut an die internationale Gemeinschaft und rief alle Gläubigen dazu auf, sich am 25. März bei der geplanten Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens im Gebet mit ihm zu vereinigen. Franziskus dankte auch dem Apostolischen Nuntius in Kiew, der trotz der bedrohlichen Lage in der ukrainischen Hauptstadt ausharrt, um den Menschen nahe zu sein.
Papst Franziskus beabsichtigt, alle katholischen Bischöfe und Priester auf der ganzen Welt einzuladen, sich dem Akt der Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens anzuschließen.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat eine Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens befürwortet.
Erzbischof Heiner Koch wird am 15. August 2020 das Erzbistum Berlin den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä weihen. Dies gab die Pressestelle am heutigen Herz-Jesu-Fest bekannt. Die Weihe fällt mit dem 90-jährigen Bestehen des Erzbistums Berlin zusammen.
Nach der Gewalt mit mehreren Dutzend Toten und Vermissten in den vergangenen Tagen haben am Wochenende in Nicaragua tausende Pilger für den Frieden demonstriert und sich an der Weihe ihres Landes an das Herz Mariens beteiligt.