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Staatsanwaltschaft wird nicht gegen Kardinal Woelki ermitteln

Der Kölner Dom.

Die Staatsanwaltschaft Köln wird nicht gegen Kardinal Rainer Maria Woelki und den ehemaligen Kölner Generalvikar Markus Hofmann ermitteln, nachdem mehrere Dutzend Anzeigen gestellt worden waren. Vorgeworfen wurde den beiden Kirchenmännern, im Fall des inzwischen verurteilten Missbrauchstäters und Priesters Hans U. nicht korrekt gehandelt zu haben.

Das Erzbistum Köln erklärte am Mittwoch, die Staatsanwaltschaft habe die Entscheidung, kein Ermittlungsverfahren einzuleiten, damit begründet, "dass keinerlei Anfangsverdacht vorliegt".

"Dass die Staatsanwaltschaft Köln die Aufnahme von Ermittlungen abgelehnt hat, bedeutet, dass nicht einmal der geringste Verdachtsgrad im Sinne eines Anfangsverdachts bestanden hat", betonte die Erzdiözese. "Der Kardinal und der ehemalige Generalvikar Markus Hofmann sehen sich durch diese Entscheidung der Staatsanwaltschaft von den erhobenen Vorwürfen vollständig entlastet."

Das Landgericht Köln hatte den heute 71-jährigen Priester Hans U., der bis 2019 noch in der Seelsorge wirkte, im Februar zu zwölf Jahren Haft für 110 Fälle von sexuellem Missbrauch, darunter Minderjähriger, verurteilt.

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