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Kardinal Marx: „Noch lange nicht am Punkt zu sagen, wir sind eine synodale Kirche“

Kardinal Reinhard Marx

Nach Ende des Synodalen Wegs in Deutschland hat Kardinal Reinhard Marx erklärt: „Synodalität ist schwierig und anstrengend und mühevoll. Wir sind da noch lange nicht am Punkt zu sagen, wir sind eine synodale Kirche.“ Dennoch sei eine „Etappe“ zu Ende gegangen.

Der Erzbischof von München und Freising äußerte sich am Samstag bei der Versammlung des Diözesanrats. Man dürfe nicht „jetzt wieder das alte Schema“ anwenden, wonach nur der Bischof entscheide. In diesem Sinne sei der Beschluss des Synodalen Wegs, einen Synodalen Ausschuss einzurichten, eine „vernünftige Lösung“.

Der Synodale Ausschuss dient der Vorbereitung eines Synodalen Rats, der den Synodalen Weg verstetigen soll. Mehrere Kurienkardinäle hatten im Januar an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) geschrieben und erklärt, es sei nicht möglich, einen Synodalen Rat zu gründen. Papst Franziskus hatte das Schreiben „in forma specifica“ approbiert.

Bei der Versammlung des Diözesanrats sagte Marx, der als damaliger DBK-Vorsitzender im Jahr 2019 den Synodalen Weg mit lanciert hatte, konkret zu den Forderungen nach einer Laienpredigt während der Messe, es gebe „große Einigkeit“, eine Lösung zu finden für etwas, das schon vielerorts praktiziert werde. Auch mit Blick auf die Laientaufe müsse dies umgesetzt werden.

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