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Dialog deutscher Bischöfe mit Rom geprägt „von einer positiven und konstruktiven Atmosphäre“

Synodaler Weg

Am Freitag sind mehrere deutsche Bischöfe mit den zuständigen vatikanischen Dikasterien ins Gespräch gekommen, um über den deutschen Synodalen Weg und die diesbezüglichen römischen Sorgen zu diskutieren.

Die Begegnung habe sich „über den gesamten Tag“ erstreckt und sei „von einer positiven und konstruktiven Atmosphäre“ geprägt gewesen, hieß es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und des Heiligen Stuhls am Freitagabend.

„Es konnten einige der in den Dokumenten des Synodalen Weges der katholischen Kirche in Deutschland aufgeworfenen offenen theologischen Fragen erörtert werden“, so die Pressemitteilung weiter. „Dabei wurden wie im Synthesebericht der Weltsynode im Oktober 2023 Differenzen und Übereinstimmungen benannt.“

Es sei „ein regelmäßiger Austausch“ zwischen deutschen Bischöfen und Vatikan „über die weitere Arbeit des Synodalen Weges und des Synodalen Ausschusses“ vereinbart worden – die nächste Begegnung solle noch vor dem Sommer erfolgen.

Die Treffen sollen laut Pressemitteilung dazu dienen, „konkrete Formen der Synodalität in der Kirche in Deutschland zu entwickeln, die in Übereinstimmung mit der Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils, den Vorgaben des Kirchenrechts und den Ergebnissen der Weltsynode stehen und anschließend dem Heiligen Stuhl zur Approbation vorgelegt werden“.

Weitere inhaltliche Details wurden nicht genannt. Teilnehmer waren neben Kardinalstaatssekretär Parolin die Präfekten der Dikasterien für die Glaubenslehre (Fernández), zur Förderung der Einheit der Christen (Koch), für die Bischöfe (Prevost), für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung (Roche) sowie für die Gesetzestexte (Iannone). Auf deutscher Seite waren es der DBK-Vorsitzende Bätzing sowie die Bischöfe Ackermann, Gerber, Kohlgraf, Meier und Overbeck. Keiner der vier deutschen Bischöfe, die sich nicht länger am Projekt der Verstetigung des Synodalen Wegs beteiligen, war zu den Gesprächen in Rom.

Papst Franziskus und eine Reihe von Kardinälen, die an der Kurie tätig sind, hatten sich in den letzten Monaten und Jahren mit teils deutlichen Worten gegen den deutschen Synodalen Weg gestellt, der etwa die Einführung von Segnungen von homosexuellen Verbindungen, von weiblichen Diakonen und von Laien als regulären Taufspendern gestimmt hatte.

Besonders die Verstetigung des Synodalen Wegs in einem Synodalen Rat aus Bischöfen und Laien, der die besondere Bedeutung des Bischofsamtes unterminieren könnte, wurde von Rom mehrfach untersagt, sodass die deutschen Bischöfe zuletzt bei der Frühjahrs-Vollversammlung nicht, wie eigentlich geplant, über die Satzung für den Synodalen Ausschuss abstimmten, der in wenigen Jahren in den Synodalen Rat übergeführt werden soll.

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