Redaktion, 16 Mai, 2024 / 1:30 AM
Sex in der Kirche war nur ein Vergehen unter vielen: Das Landgericht Traunstein hat einen mehrfach vorbestraften Mann wegen Betrugs und Störung der Religionsausübung - so der juristische Begriff - zu fünf Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt.
Das berichteten lokale Medien am 15. Mai. Der 39-jährige Täter soll im Juli 2022 mit seiner Ehefrau in die Pfarrkirche im oberbayerischen Schechen (Pfarrverband Pfaffenhofen am Inn) eingedrungen sein - und sich beim Geschlechtsverkehr gefilmt haben.
Die Tat im Landkreis Rosenheim wurde mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten geahndet. Seine Frau hatte bereits vor dem Urteil einen Strafbefehl akzeptiert. Die restliche Zeit hinter Gittern verbringt der Täter laut Zeitungsberichten wegen mehrerer Betrugsdelikte.
Der geschändete Altar wurde bereits 2023 wieder geweiht.
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