Gedanken zum "Framing" in Kirche und Welt
Rahner warnte seinerzeit vor der bleiernen kirchlichen Routine.
Staunend hat manch ein Leser entdeckt, dass Professor Ratzinger, aber auch der spätere Kardinalpräfekt und Papst ohne Scheu Friedrich Nietzsche zitiert oder Denker der "Kritischen Theorie" berücksichtigt.
Der Althistoriker Theodor Mommsen schreibt 1905 im ersten Band der "Römischen Geschichte" die Aufgabe der "pontifices":
Was sollen wir tun? Wovon sollte heute in der Kirche die Rede sein?
Wenn alle Bosheit, alle Tücke, alle Menschenverachtung und Menschenschinderei der Welt sich im Lanzenstich von Golgotha versammelte, dann sehen wir den größten anzunehmenden Zusammenprall im ganzen Universum.
Meditation in der Pfingstnovene 2020
Paul Tillich beherrschte die Kunst des begründeten Widerspruchs.
Vom "Institut Papst Benedikt XVI." in Regensburg werden seit vielen Jahren in einer verdienstvollen Schriftenreihe gehaltvolle Studien zur Theologie Joseph Ratzingers publiziert.
Gedanken und Erinnerungen zu seinem 100. Geburtstag
Dem Publizisten Peter Seewald ist es wie niemandem sonst gelungen, die Gestalt und Theologie von Joseph Ratzinger auf eine verständliche, leicht zugängliche Weise im deutschen Sprachraum zu vermitteln.
Katholische Gelassenheit tut gut, und das nicht nur in diesen höchst bunten, eigenen und merkwürdigen Zeiten, in denen wir leben.
Der weithin bekannte Philosoph Immanuel Kant formulierte in der "Kritik der reinen Vernunft" (1781) drei maßgebliche Fragen, vor denen ein denkender Mensch steht
Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige plädiert für den vollständigen Verzicht auf die Kommunion in der Zeit der Krise. Daraus spricht Angst und Verunsicherung.
Erinnern Sie sich noch an den Tag Ihrer ersten Heiligen Kommunion?
Das ist mitnichten eine "überraschende Offensive" des Papstes:
Schon jetzt wissen wir, dass das „Triduum sacrum“ des Jahres 2020 für uns sehr besonders und alle unvergesslich bleiben wird.
Über die gegenwärtig herrschende Corona-Pandemie gibt es in der katholischen Kirche in Deutschland divergierende Einschätzungen und Sichtweisen.
Die "grundlegende Tugend des Theologen", so sagte Benedikt XVI. in einer frei gehaltenen Predigt, sei die "harte Disziplin des Gehorsams gegenüber der Wahrheit".
"Der Verzicht auf die leibhaftige Gemeinschaft ist für uns alle ein großes Opfer! Ich weiß es aus vielen Telefongesprächen vor allem mit Pfarrern, denen es fast das Herz zerreißt".