Mit Entsetzen und einem Aufruf zu entschiedenem Handeln gegen "diese terroristische Gewalt" und den Hass sowie dem Gebet für die Oper und die Verwundeten hat der Vatikan auf die Anschläge in Paris reagiert.
Mit spontanen Gebeten für Paris haben Katholiken aus aller Welt auf die Nachricht der Terroranschläge reagiert. Offizielle Angaben zu den Motiven der Täter gibt es nicht; Augenzeugen und Medien berichten von “Allah Akbar”-Rufen einzelner Täter. Ob erneut der “Islamische Staat” direkt hinter der Tat steht, ist zur Stunde unbekannt.
War dies ein Vorgeschmack auf sein Apostolisches Schreiben zur Familie? Mit einer programmatischen Rede von knapp 50 Minuten Dauer hat Papst Franziskus in Florenz seine Vorstellung der Kirche und der katholischen Glaubenslehre vorgestellt, und vor zwei Häresien gewarnt, ebenso wie vor Konservatismus und Fundamentalismus.
Ein Lob der Familie und der Gemeinschaft bei Tisch: Papst Franziskus hat bei der heutigen Generalaudienz auf dem Petersplatz daran erinnert, wie wichtig die gemeinsamen Mahlzeiten in der Familie sind – und zwar ohne Smartphones und andere Ablenkungen.
"Man hat die Uhr gut 40 Jahre zurückgedreht": So das scharfe Urteil über den Abschlussbericht der Familiensynode von Stephan Kampowski. Der Theologe und Autor ist Professor für philosophische Anthropologie am Päpstlichen Institut "Johannes Paul II." für Studien über Ehe und Familie in Rom. Bereits vor der Synode hat er Aufsehen erregt mit seinem Buch "Das wahre Evangelium der Familie: Die Unauflöslichkeit der Ehe: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit", das er mit Professor Juan Perez-Soba schrieb . Mit seinem neuen Buch "Familienmodelle in der Diskussion: Unvollkommene Ausdrücke desselben Ideals?" plädiert er für einen "prophetischen" Ansatz. Im CNA-Interview antwortet er auf Kritiker und plädiert für eine fortschrittliche Haltung im Sinne Jesu Christi.
Bei seinem Besuch des Weltjugendtages in Krakau 2016 will Papst Franziskus auch einen Abstecher zum Wallfahrtsort Tschenstochau machen – und das ehemalige Nazi-Konzentrationslager Auschwitz sehen.
Von der Rolle Marias im Christentum und Islam, über die Volksfrömmigkeit und die oft mangelnde Ästhetik moderner Liturgie, bis hin zu den apokalyptischen Wehen des Nahen Ostens: Einen weiten Bogen haben Kurienerzbischof Georg Gänswein, der Präfekt des päpstlichen Hauses, und der muslimische Schriftsteller Navid Kermani in einem öffentlichen Gespräch in Rom geschlagen. Nach zahlreichen Preisen hat Kermani zuletzt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2015 erhalten. Seine Rede in der Paulskirche beendete er am 18. Oktober mit einem Gebet für die Opfer der Christen- und Muslimenverfolgung durch den IS und andere Hassprediger im Nahen Osten.
In einem vielseitigen Interview hat Papst Franziskus über seine Kindheitsträume gesprochen, aber auch über das Vorurteil von der reichen Kirche, die ihre Schätze verkaufen sollte, den Armen zu helfen, und viele weitere Themen. Die Fragen stellten Redakteure der holländischen Straßenzeitung "Straatnieuws" – und ein Obdachloser.
Diplomatisch hat Pater Federico Lombardi, Pressesprecher des Heiligen Stuhls, auf die neuen Vorgänge reagiert, die als "Vatileaks 2.0" bezeichnet werden. Der Jesuitenpater teilte mit, dass "der Vatikan mit Entschiedenheit auf dem Weg der Transparenz und der guten Verwaltung voranschreiten wird“.
Uganda bereitet sich darauf vor, seinen spirituellen „Großvater“ zu empfangen und Erzbischof Johann Baptist Odama von Gulu betont, dass Papst Franziskus‘ kommender Besuch in Afrika sowohl ein Anlass der Aufregung als auch geschäftiger Vorbereitung sei. Wie der Heilige Vater am Sonntag mitteilte, wird er zudem in der Zentralafrikanischen Republik bereits das Heilige Jahr der Barmherzigkeit einläuten mit der Öffnung der Heiligen Pforte von Bangui, als Zeichen des Gebets und der Solidarität mit dem krisengeschüttelten Land.