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Finanzbericht: Erzbistum Paderborn das finanzstärkste Bistum in Deutschland

Der Paderborner Dom.

Das Erzbistum Paderborn steht deutschlandweit an der Spitze der finanzstärksten Diözesen, zumindest laut dem Finanzbericht des Erzbistums, der am gestrigen Dienstag vorgestellt wurde.

Insgesamt verfügt Paderborn über ein Gesamtkapital von rund 7,15 Milliarden Euro.

Dieser Betrag setzt sich aus dem Vermögen der Erzdiözese von etwa 4,5 Milliarden Euro und den Erträgen des Erzbischöflichen Stuhls (177 Millionen Euro) und sechs weiterer Stiftungen zusammen. Diese Erträge werden insgesamt auf 2,65 Milliarden Euro bezifffert.

Wie das Erzbistum Paderborn mitteilt, folgt der Erzbischof und das Kuratorium mit dem Finanzbericht der Transparenzinitiative der Kirche von Paderborn. Das Kuratorium ist das Aufsichts- und Kontrollorgan der Stiftungen. Es berät die Haushaltsplanung und überwacht die zweckgemäße Verwendung der Mittel. Mitglieder dieses Gremiums sind neben dem Generalvikar und dem Leiter des Bereichs Finanzen des Erzbistums ein weiterer Priester und vier gewählte Personen mit besonderem wirtschaftlichem Sachverstand.

Bislang war das Erzbistum München-Freising "das reichste Bistum" in Deutschland. Mit einem Vermögen von knapp über sechs Milliarden Euro steht das bayerische Erzbistum trotz einer Rekord-Kirchenaustrittswelle immer noch auf Platz zwei, gefolgt vom Erzbistum Köln, das aktuell ein Gesamtkapital von 3,8 Milliarden Euro aufweist.

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