Köln, 17 September, 2020 / 8:30 AM
Für den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wäre das schlimmste Ergebnis des Synodalen Weges, wenn dieser "in die Spaltung hineinführt und damit aus der Kirche, aus der Communio mit der Gesamtkirche, heraus".
Dadurch würde "so etwas wie eine deutsche Nationalkirche entstehen", sagte Woelki in einem Interview mit der Nachrichtenagentur KNA. Für ihn wäre das beste Ergebnis, "wenn es uns gelänge, eine wirkliche Reform anzustoßen, die auf jeden Fall in der Kirche notwendig ist." Der Kardinal äußerte sich zu den kürzlichen Regionenkonferenzen des Synodalen Wegs, an denen auch er teilgenommen hatte.
Grundsätzlich habe es sich bei den Regionenkonferenzen als wertvoll erwiesen, in einer kleineren Runde zu sprechen: "Das hat das Gesprächsklima positiv beeinflusst, und es war möglich, besser aufeinander zu hören und das Argument des anderen besser zu würdigen. Das war ein erfreulicher Unterschied zur ersten Synodalversammlung", so Woelki.
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