Meinung

"Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist." (Joh 3,8) / CNA / Pixabay

Der Geist weht, wo er will

Bis hinein in den Text eines modernen Kirchenliedes hat es eine Aussage des Johannesevangeliums geschafft, in der vermeintlich davon die Rede ist, dass "der Geist weht, wo er will". Nicht selten wird dieser Satz gebraucht, wenn es darum geht, gegen Borniertheit und Starrköpfigkeit anzukämpfen.

Firmung am Wellington College im Jahr 2013 / Flickr / Wellington College (CC BY-NC 2.0)

"Gesalbt und nicht Angeschmiert": Die "Mündigkeit" der Gefirmten

Als in der Messfeier am Mittwoch der Karwoche die Heiligen Öle geweiht wurden, waren im Münchner Liebfrauendom auch zahlreiche Jugendliche anwesend, die sich auf ihre Firmung vorbereiten. Sie werden mit dem Chrisam gesalbt werden – "gesalbt und nicht angeschmiert", wie es der frühere Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, einmal unnachahmlich auf den Punkt brachte.

Der Heilige Geist in der berühmten Darstellung im Petersdom. / CNA / Alexey Gotovskiy

Der Geist ist willig

Als staatlich geschützter Feiertag gibt uns der heutige Pfingstmontag die Möglichkeit, noch einmal das Ereignis des Pfingstfestes zu bedenken und uns zu fragen, woran man denn das Wirken des Heiligen Geistes erkennen könnte.  

"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." (MT 16,24) Durchstarten in das Leben, das einem Gott geschenkt hat und dessen Botschaft man erwidern und weitergeben will. / Gemeinschaft Sankt Martin / Matthäus Trauttmansdorff

Welche Vorbilder hat ein angehender Priester?

Es ist soweit. Die Diakonenweihe steht vor der Tür und der Countdown läuft: nur noch wenige Wochen trennen mich von dem Tag an dem ich dem Herrn mein Leben endgültig und ganz übergeben werde um Ihm und der Kirche zu dienen. Ich tue dies mit großer Freude und Zuversicht.

Blick auf das Antlitz Gottes: Kardinal Tagle in Manoppello  / EWTN.TV / Paul Badde

Kardinal Tagle vor dem Jüngsten Gericht: Anmerkungen zu einem pfingstlichen Amateurvideo

Blog

3. Juni 2017

Von Paul Badde

Seit dem Besuch Papst Benedikt XVI. am 1. September 2006 in Manoppello haben zahllose Kardinäle aus aller Welt das Schweißtuch Christi mit dem "wahren Bild" Gottes dort aufgesucht.

Erzbischof Georg Gänswein ist Präfekt des Päpstlichen Hauses und Sekretär zweier Päpste  / EWTN.TV/Paul Badde

Was Georg Gänsweins Jugendtraum mit dem neuen Buch von Kardinal Sarah zu tun hat

Dieser Artikel ist die schriftliche Fassung des Vortrags von Erzbischof Georg Gänswein zur Vorstellung des Buches Die Kraft der Stille von Kardinal Robert Sarah am gestrigen 24. Mai 2017 in Rom. Der Text erscheint in der kommenden Ausgabe des Vatican-Magazin. Veröffentlicht hier bei CNA Deutsch mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung.

Erzbischof Tchidimbo und Bernhard Müller / Archiv / EWTN.TV / Paul Badde

Vom Todeslager in Guinea zu Maria nach Fatima

Die Bücher des Fe-Verlags mit Kardinal Robert Sarah haben eine Vorgeschichte: Sie begann mit dem gefolterten Erzbischof Raymond Tchidimbo von Conakry in Guinea.

"Es braucht wieder dunkles, herbes Starkbier aus schweren Steinkrügen, statt pappsüßer Berliner Weiße mit grünem Schuss." / Pixabay/spooky_kid

Was starke Väter mit Starkbier und der Kirche zu tun haben

Sie sind wieder unterwegs: beschwingte Gruppen ausgelassener und zumeist beschwipster Männer, die am Vatertag die frohe Zeit ihres Junggesellendaseins noch einmal aufleben lassen. 

Ein Stein verzweifelter Liebe, durchs Fenster des Establishments? Giuseppe Gracias Roman "Der Abschied" gilt jetzt schon als "Skandalbuch".  / Pixabay/gere

Ein starkes Stück: "Der Abschied" von Giuseppe Gracia

Besprechung

23. Mai 2017

Von Petra Poitevin

In einer besseren Welt wäre Giuseppe Gracias Roman "Der Abschied" einfach nur starker, Lesestoff, der raue Themen glatt verwebt: Ein Buch, an dem man sich reibt. Lektüre, über die man lange nachdenkt. Leider ist es nicht die Welt, in der wir leben.

Petersdom in Rom, 29. September 2016: Feier der Weihe zum Diakon angehender Priester des "Pontifical North American College". / CNA/Daniel Ibanez

Der Priester, den ich suche - Ein Kommentar

Von Hans Urs von Balthasar stammt ein kleiner Aufsatz mit dem Titel "Der Priester, den ich suche" (Klarstellungen, Johannes Verlag 1978), mit einem wunderschönen, hohen Priesterideal. Kurz vor meiner eigenen Priesterweihe lese ich diese Seiten durch und entdecke all das wieder, was mich im Priestertum anzieht und gleichzeitig zu hoch ist für ein – für mein – Menschenleben.

Der Bildteppich mit dem Antlitz Christi (Ausschnitt) / EWTN.TV/Paul Badde

Die schwarze Veronica

Kommentar

19. Mai 2017

Von Paul Badde

Eine Filmszene für den nächsten Indiana Jones-Film könnte kaum spannender sein. Freunde hatten organisiert, dass wir in einem geheimen Depot der Kunstschätze Dresdens zugegen sein durften, als dort die weltberühmten Brüsseler Bildteppiche des 16. Jahrhunderts aus dem Fundus auf ihren konservatorischen Zustand überprüft wurden.

Höhle 11 in Qumran / Flickr/Ian W Scott (CC-BY-SA-2.0)

Der Leben der Babata: Sensationeller Fund erzählt vom Alltag in Jesu Umwelt

Wer war Babata, und was hat diese Frau uns heute zu sagen? Für die Wissenschaft steht hinter diesem Namen ein einzigartiger Schatz, der vom Leben ganz normaler Menschen aus der Umwelt Jesu erzählt: Ein sensationeller Fund. 

Das Hohelied Salomons, gemalt von Gustave Moureau  / Wikimedia (Gemeinfrei)

"Sein Zeichen über mir heißt Liebe"

Ein theologischer Kommentar zu den Erscheinungen der "schönen Dame" in Fatima.

Eine großartige Geschichte, ansprechend erzählt: Die Benediktiner.  / Verlag Petra Kehl

Ordensgeschichte mal anders: Die Geschichte der Benediktiner als Comic

Besprechung

2. Mai 2017

Von CNA Deutsch

Die mehr als 1.000-jährige Geschichte eines der bedeutendsten Orden auf nur 48 Seiten im Din a 4-Format und noch dazu als Comic?

Die Patrona Bavariae blickt von Neuschwanstein über Bayern / Wolfgang Manousek via Wikimedia Commons (CC BY-2.5)

Zwischen Moskau und Fatima – Ein Kommentar zum Hochfest der Patrona Bavariae

"Wie der Herr, so's Gescherr": Wenn dieser alte Spruch zutrifft, dann ist es um die Bayern bestens bestellt.

Don Xandro Pachta-Reyhofen / Gemeinschaft St. Martin

"Meine Priesterweihe ist eine Gnade"

Gastkommentar

28. April 2017

Von Xandro Pachta

Vor kurzem habe ich an meinen kirchlichen Oberen einen wichtigen Brief geschrieben. In diesem Brief bitte ich ihn um die Priesterweihe.

"Der Herr hat uns aus dem Sumpf der Sünde befreit und uns auf festen Boden gestellt, aber es ist auffallend, dass die Freunde Jesu vor ihm, dem auferstandenen Herrn, immer niederfallen." / Pexels via Pixabay

Warum aufrechte Christen knien – Ein Kommentar über eine wahrhaft österliche Gebetshaltung

"Der Herr hat uns aus dem Sumpf der Sünde befreit und uns auf festen Boden gestellt, aber es ist auffallend, dass die Freunde Jesu vor ihm, dem auferstandenen Herrn, immer niederfallen."

Die Delegation Panamans beim Weltjugendtag in Krakau /  Flickr JMJ Cracovia 2016 (CC BY-NC-ND 2.0)

Zurück in die Zukunft: "Weltjugendtagsfeeling pur" und die Synode 2018

Der Weltjugendtag 2016 in Krakau ist fast ein Jahr her, der nächste Weltjugendtag in Panama ist noch zwei Jahre entfernt und doch lässt uns das Thema nicht los. Am 1. April war der diözesane Weltjugendtag in Wien und in den letzten Tagen, vom 8. April bis 10. April fand die Weltjugendtagsakademie statt – ein Komplettpaket, das Gestern, Heute und Morgen zeitlos erscheinen lässt. 

"Es gibt einen unauflösbaren Zusammenhang der
Menschwerdung Gottes in Jesus von Nazareth, seiner Auferstehung von den Toten und seiner göttlichen Gegenwart in der Eucharistie."  / EWTN.TV/Marco Gandolfo

Das österliche Herz der Welt: Quellraum und Skandalon des christlichen Glaubens

Der Glaube der Christen ruht auf drei Säulen, die allesamt unglaublich sind.

Pater Hermann Geißler würdigt die fünf großen Etappen von Papst Benedikt, hier bei einer Heiligsprechung im Jahr 2011. / EWTN.TV/Paul Badde, CNA/Alan Holdren

Ein langes Leben im Dienst am Glauben der Kirche: Zum 90. Geburtstag von Benedikt

Am Ostersonntag feiert Benedikt XVI. seinen 90. Geburtstag. Es ist schwer, das lange Leben des emeritierten Papstes kurz zusammenzufassen. Aber es gibt doch so etwas wie einen "roten Faden" in seinem Leben.