Beim "Synodalen Weg" soll auch über das sakramentale Priestertum und über das Sakrament der Ehe "abgestimmt" werden. Dies hat die Synodalversammlung am gestrigen Donnerstag per Abstimmung beschlossen.
Am 30. September 2021 wurde in Frankfurt die zweite Synodalversammlung eröffnet. Sie dauert nun schon seit zwei Tagen und bisher scheint es so, als würde der "synodale Motor" noch ziemlich stottern. Hier nun exemplarisch ein paar Beobachtungen zum bisherigen Verlauf der Synodalversammlung.
Bei der Abstimmung über die Änderungsanträge zur Vorlage der Präambel des des sogenannten "Synodalen Weges" wurde auf der zweiten Synodalversammlung in Frankfurt am Main der Vorschlag abgelehnt, den Fokus auf die Evangelisierung deutlicher zu betonen. Von den insgesamt 15 Änderungsanträgen, die nicht nur den Präambel-, sondern auch den theologischen Orientierungstext betrafen, war dies der einzige Antrag, der abgelehnt wurde.
Heute wurde in Frankfurt die zweite Synodalversammlung des umstrittenen "Synodalen Weges" eröffnet.
Bätzing: "Entscheidungen aus Rom werden sehr kontrovers diskutiert werden" – Weihbischof Ansgar Puff: "Für mich ist das kein 'Weiter so!'" – Weihbischof Schwaderlapp: "Will ein Jahr lang als Priester und Seelsorger in Kenia wirken"
Woelki weiterhin Erzbischof von Köln, jedoch vorerst eine "geistliche Auszeit" +++ Weihbischof Ansgar Puff wieder im Dienst der Diözese +++ Weihbischof Schwaderlapp zunächst ein Jahr lang in Kenia
Zum Abschluss ihres Herbstreffens kündigen die deutschen Bischöfe eine neue Personalaktenordnung an, äußern sich zur Missbrauchsaufarbeitung, zu Anerkennungszahlungen, der kommenden Weltsynode über Synodalität – und zum "Synodalen Weg"
Peter Bringmann-Henselder, Mitglied im Betroffenenbeirat des Erzbistums Köln, hält es "nicht für vorstellbar, dass Bätzing international den Aufklärer gibt". In einem Interview mit der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost" übt Bringmann-Henselder Kritik am aktuellen Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz und fordert diesen dazu auf, sein Amt vorest ruhen zu lassen.
Mit einer gewissen Spannung ist die diesjährige Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz erwartet worden. Seit Montag, dem 20. September tagen Deutschlands Oberhirten in Fulda, im Schatten des Domes, wo der Mann begraben liegt, der das Christentum einst ins heidnische Germanenland gebracht hat.
Der Apostolische Nunitus von Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, hat die Bischöfe in Deutschland erneut zur Einheit mit der Weltkirche gemahnt.