Emeritierter Hamburger Weihbischof Norbert Werbs im Alter von 82 Jahren gestorben

Domkirche St. Marien in Hamburg
Ajepbah / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Der emeritierte Hamburger Weihbischof Norbert Werbs ist am 3. Januar in Neubrandenburg „nach kurzer Krankheit“ im Alter von 82 Jahren gestorben, wie die Erzdiözese am Dienstagmorgen mitteilte.

„Kaum ein anderer prägte und festigte das kirchliche Leben in Mecklenburg wie Weihbischof Norbert Werbs“, hielt Erzbischof Stefan Heße mit Blick auf Glaubenszeugnis und Lebensnähe des Verstorbenen fest. „Mit seiner Bescheidenheit, seinem Humor und seiner unermüdlichen Einsatzbereitschaft war er den Menschen gerade zu DDR-Zeiten nahe.“

Doch auch nach der deutschen Wiedervereinigung „war er unverzichtbar dafür, die Erfahrungen und Erwartungen der Menschen in Mecklenburg in das neu errichtete Erzbistum Hamburg einzubringen“.

Werbs wurde am 20. Mai 1940 geboren, studierte nach seinem Schulabschluss Theologie in Erfurt und wurde 1964 in Rostock zum Priester geweiht. Einige Zeit wirkte er als Kaplan und Pfarrer, bald aber auch als Assistent am Philosophisch-Theologischen Studium in Erfurt.

Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 1981 zum Weihbischof des Apostolischen Administrators in Schwerin. Wie die Priesterweihe erfolgte auch die Bischofsweihe in Rostock.

Seit März 1992 war er Diözesanadministrator für das Bischöfliche Amt Schwerin, das jedoch bald in das neu gegründete Erzbistum Hamburg eingegliedert wurde. So war Werbs von 1995 an Bischofsvikar des Erzbischofs von Hamburg in Mecklenburg.

Mit 75 Jahren trat er 2015 von seinem aktiven Dienst als Weihbischof zurück. „Mit 34 Dienstjahren war er damals der dienstälteste Weihbischof Deutschlands“, so das Erzbistum Hamburg.

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