Köln - Dienstag, 20. Juni 2017, 16:00 Uhr.
Der Fragebogen aus dem Vatikan sind online. Unter www.jugend-macht-kirche.de oder www.jugendsynode.com können sich Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 29 Jahren an der Online-Befragung beteiligen.
Welche Sorgen und Nöte haben junge Menschen? Spielt der Glaube in ihrem Leben noch eine Rolle? Wozu fühlen sie sich in ihrem Leben berufen?
Um Antworten auf diese und weitere Fragen zu bekommen, hat das Erzbistum Köln eine diözesane Kampagne ins Leben gerufen, in deren Rahmen der Fragebogen Aufschluss über die momentane Situation von Jugendlichen geben soll.
Basis für diese Initiative ist die im Oktober 2018 anstehende Bischofssynode zum Thema "Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung". Mit dem Fragebogen folgt das Erzbistum Köln dem Anliegen des Papstes, den gemeinsamen Auftrag von Jugend- und Berufungspastoral zu betonen.
Die Leitung der diözesanen Kampagne hat der neue Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Tobias Schwaderlapp. Der Bistums-Fragebogen versteht sich als unterstützende Ergänzung zum Fragebogen aus Rom, der bislang lediglich auf Italienisch, Englisch, Spanisch, Französisch und Portugiesisch erschienen ist. Den Verantwortlichen ist es ein wichtiges Anliegen, die Fragen der Jugendlichen vor Ort aufzugreifen. Deshalb enthält der Fragebogen auch bistumsspezifische Fragen.
"Unsere Kampagne ist überschrieben mit dem Wort ‚Hören‘. Und das wollen wir: Die Jugendlichen sprechen lassen – nicht senden, sondern empfangen. Von der Zielgruppe her denken", beschreibt Pfarrer Tobias Schwaderlapp das Ziel der Befragung, "dass wir nicht am Ende nur noch Antworten geben auf Fragen, die uns keiner gestellt hat".
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Es sei ihm ein großes Anliegen, die unmittelbare Rückmeldung der Jugendlichen aus seinem Bistum zu erhalten, so Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln. "Die jungen Menschen sind unsere Zukunft. Wir müssen sie mitnehmen auf unserem Weg. Mir ist es daher sehr wichtig, zu hören, was unsere Jugend denkt", so der Kardinal.
Die Ergebnisse der Umfrage werden umgehend in das römische System eingespeist. Gleichzeitig sollen die Antworten ausgewertet und für das Erzbistum Köln in die Umsetzung gebracht werden.
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