Angriff jüdischer Extremisten auf Abtei Dormitio in Jerusalem

Die Dormitio Abtei auf dem Gipfel des Zion, neben und über dem "Coenaculum", dem Abendmahlssaal Christi
EWTN / Paul Badde

Jüdische Extremisten haben offenbar am Samstag die Abtei Dormitio in Jerusalem angegriffen. Das teilte das deutschsprachige Kloster am Wochenende mit.

Ein aggressiver Mob radikalisierter Juden hat demnach am Samstagabend in der Nähe des Davidsgrabes sowohl christliche Ordensleute als auch herbeigeeilte Ordnungshüter angegangen – und zuvor "mit voller Absicht" einen Sack mit Steinen und Bauschutt aus dem sogenannten "Griechischen Garten" am Zionsberg in einen tiefer liegenden Hof geworfen. 

Pater Nikodemus Schnabel veröffentlichte auf Twitter Bilder des Angriffs. "Und leider sind wir, die #Dormitio mal wieder Objekt eines Hassangriffs. Jüdische Extremisten haben einen großen Sack mit Steinen aus großer Höhe in unseren Küchenhof geworfen. Zum Glück wurde niemand verletzt, ein Mitbruder kam zum Glück erst zwei Minuten später vorbei", schrieb der Ordensmann.

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick reagierte besorgt: "Mitgefühl und Besorgnis. Wie geht es weiter, wo führt es hin? So viel Terror, Gewalt, Krieg in unser Welt! Wo finden wir Menschen Versöhnung, Friede, Toleranz? „Nur den Betern kann es noch gelingen…“ (R.Schneider). Im Gott des Friedens finden wir Frieden", betonte Schick auf Twitter.

Die israelische Polizei ermittelt. 

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