Altar in Flammen: Brandstiftung in Berliner Kirche

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In Berlin hat am vergangenen Donnerstag der Altar und das Altarbild der evangelischen Paul-Erhard-Kirche gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und ermittelt in alle Richtungen.

Beim Brand kam auch die Orgel zu Schaden. Zudem hätten die Ermittlungen ergeben, dass nach Ausbruch des Feuers ein Mann beobachtet wurde, der die Kirche hastig verließ, weshalb die Polizei von Brandstiftung ausgeht.

Almut Bellmann, die Pfarrerin der Paul-Erhard-Kirche im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, brachte am Samstag gegenüber Medienvertretern ihren "tiefen Schock" zum Ausdruck. Gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) sagte Bellman, dass die Kirche vorerst nicht genutzt werden könne. Über die Identität der oder die Täter sei allerdings noch nichts bekannt, so die Pastorin: "Wir wissen nicht, wer das gemacht hat. Wir warten die Ermittlungen ab."

Bischof Christian Stäblein, Leiter der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, ließ in einer Mitteilung ausrichten, man sei "in Trauer und Bestürzung". Auch die Grünen-Politikerin und Bürgermeisterin Bettina Jarasch brachte ihre Solidariät mit der evangelischen Kirchengemeinde zum Ausdruck. Wörtlich sagte sie:

"Wer Feuer in einem Gotteshaus legt, greift die Religionsfreiheit und damit die Werte unseres Grundgesetzes an."

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