Man würde „das Verfahren nicht in dieser Form einführen, wenn uns die Einschätzungen der Laien nicht wichtig wären“.
Im Rahmen eines Klausurtags habe man sich auch „mit den Bedingungen des anstehenden Wahlverfahrens und mit der Frage nach Kriterien zur Ermittlung möglicher Kandidaten“ beschäftigt.
„Das Osnabrücker Domkapitel hat ein Verfahren festgelegt, durch das auch Nichtkleriker an der Wahl zum neuen Bischof von Osnabrück beteiligt werden“, meldete das Bistum.
„Um die Rechtmäßigkeit der Wahl zu wahren, haben wir daher keine Möglichkeit, Sie weiterhin am Verfahren der Bischofswahl zu beteiligen.“
Bevor Bischof Bode 1995 nach Osnabrück kam, „sind schon Gremien und Gruppen gefragt worden, welche Vorstellungen sie für einen Bischof haben.“
Während beim "Synodalen Weg" beschlossen wurde, Laien bei der Wahl von Bischöfen in Deutschland zu beteiligen, war dies im Bistum Münster bei zwei Bischofswahlen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil schon der Fall.
"Vor Bestrebungen", das Konkordat "aufzumachen bzw. zur Verhandlung zu stellen, kann ich jedoch nur warnen", erläuterte der Leiter des Katholischen Büros NRW.