Die Verlängerung erfolgte wenige Tage nach einem Bericht des Hudson Institute, wonach in den letzten sechs Jahren sieben Bischöfe in China ohne ordnungsgemäßes Verfahren inhaftiert wurden.
Das Klerus-Dikasterium sorgt sich um Priesternachwuchs – und keiner weiß, ob der Papst persönlich beim G7-Gipfel erscheinen wird. Dies alles und mehr im Wochenrückblick.
Im Interview mit CNA Deutsch spricht Pater Karl Wallner über die größten Herausforderungen für die Missionierung, über die Gefahr, die vom radikalen Islam ausgeht, und auch über seine persönliche Zukunft.
Bischof Antonio Yao Shun von Jining und Bischof Joseph Yang Yongqiang von Zhoucun werden im Oktober von China nach Rom zur Weltsynode reisen.
Die nächste Auslandsreise von Papst Franziskus führt in die Mongolei – ein demokratisches Land, das zwischen den autoritären Mächten Russland und China liegt.
„In Kürze werden neue Gesetze mit weiteren Einschränkungen in Kraft treten.“
Der Generalvikar der chinesischen Diözese Xuanhua, Weihbischof Simone Zhang Jianlin, hatte Kritik an von Rom nicht erlaubten Priester- und Diakonenweihen geübt.
Die Einsetzung sei ohne die Zustimmung des Vatikans erfolgt und verstoße daher gegen das Abkommen zwischen dem Vatikan und China über die Ernennung von Bischöfen.
Die Maßnahmen „entstammen nicht der Absicht, die religiösen Rechte religiöser Menschen zu schützen, sondern sind vielmehr Mittel zur Erreichung politischer Ziele“, kommentierte eine Menschenrechtsorganisation.
Der Prozess sollte ursprünglich am 19. September beginnen und am 23. September mit einem Urteil enden.
Das Bild zeigt eine hagere, vermummte und hexenähnliche Frau – gekrönt mit einem Sternenkranz, der an die Jungfrau Maria erinnert –, die in ein Kinderzimmerfenster springt und versucht, ein Baby aus seinem Bettchen zu reißen.
Papst Franziskus hat am heutigen Sonntag auf dem Petersplatz bei seiner Ansprache nach dem "Regina Coeli" den Katholiken in China seine "Nähe" versichert. Er verfolge das "oft sehr komplexe Leben" der chinesischen Katholiken mit "Anteilnahme", so der Pontifex. Die Kirche in China befindet sich nach wie vor in einer prekären Situation, auch nachdem der Vatikan ein Abkommen mit der chinesischen Staatsregierung abgeschlossen hat, das bald erneuert werden soll. Kürzlich hatte unter anderem die Verhaftung von Kardinal Joseph Zen in Hongkong für internationale Proteste gesorgt. Bei seiner heutigen Ansprache dankte Franziskus auch den Teilnehmern des "Marsch für das Leben" in Rom, bei dem gestern in der "Ewigen Stadt" mehrere tausend Menschen für den Lebensschutz demonstriert haben.
Außerdem wurden drei weitere Treuhänder des "612 Humanitarian Relief Fund" festgenommen, während eine fünfte Person schon länger im Gefängnis ist.
Anfragen an die Polizei in der Millionenstadt Baoding über den Verbleib der Priester sind bislang erfolglos geblieben.
Was sie eines Tages zeichnete, veränderte ihr Leben für immer: Yan Xu ist Künstlerin aus der zentralchinesischen Stadt Wuhan. Nachdem sie 2003 aus ihrer Arbeit ausgeschieden war, war ihre Zukunft ungewiss und sie fand sich in einer unwirklichen Situation wieder.
Am 24. Mai betet die Kirche für die Christen in China. Der jährliche Gebetstag ist im Jahr 2007 von Papst Benedikt XVI. am Fest „Maria, Hilfe der Christen“, der Muttergottes von Sheshan, ausgerufen worden. Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, bittet anlässlich dieses Tages alle Gläubigen um ihr Gebet. „Es ist ein wertvolles Zeichen unserer weltkirchlichen Solidarität, an diesem Tag in den Fürbitten unserer Schwestern und Brüder in China zu gedenken“, so Erzbischof Schick. Obwohl der Heilige Stuhl mit der chinesischen Staatsführung im Jahr 2018 eine „Vorläufige Vereinbarung“ über die Weihe von Bischöfen abgeschlossen hatte, haben sich Hoffnungen auf eine allgemeine Verbesserung für die Kirche bislang nicht erfüllt. Zwar hat es einige Weihen und Installationen von Bischöfen nach dem Abkommen gegeben, aber das Ziel einer größeren Einheit von Untergrundkirche und staatlich anerkannter Kirche ist kaum näher gerückt. „Trotz der Vereinbarung ist die Verbreitung des Evangeliums zuletzt noch einmal schwieriger geworden. Die Dynamik des vergangenen Jahres weist deutlich auf eine wachsende Unterdrückung der Religionen in China hin“, erläutert Erzbischof Schick. Im Zentrum der Restriktionen des Staates stehen derzeit Verordnungen, die Kindern und Jugendlichen den Zugang zum religiösen Leben unmöglich machen. „Religiöse Kinder- und Jugendarbeit ist selten geworden in China. An mehr und mehr Orten verbieten die Behörden konsequent, Minderjährige mit Religion in Kontakt kommen zu lassen. Bereits seit längerem existierende Verbote werden in China nun auf allen Ebenen durchgesetzt.“ Das China-Zentrum St. Augustin weist in seinem jüngsten Bericht darauf hin, dass im Mai vergangenen Jahres die katholischen Waisenhäuser gezwungen worden sind, alle religiösen Symbole in den Heimen zu entfernen. Religiöse Aktivitäten, wie das Gebet vor dem Essen, seien nicht mehr möglich. Manche Heime seien schon vor zwei Jahren, andere erst kürzlich offiziell geschlossen worden. Den Betreuerinnen eines Waisenheims wurde untersagt, zu ihren in staatliche Heime verteilten langjährigen Schützlingen Kontakt aufzunehmen. „All diese Maßnahmen sind Teil des Kampfes, den die chinesische Führung gegen die Religionen führt, vor allem gegen die christlichen Kirchen, aber auch gegen die Muslime“, so Erzbischof Schick weiter. „Umso mehr verdient es unsere Hochachtung, wie Bischöfe, Priester und andere Gläubige doch immer wieder Freiräume finden, ihren Glauben zu leben und das Evangelium zu verkünden. Nach wie vor gibt es Gegenden, in denen ein Minimum an Kinder- und Jugendpastoral möglich ist. Die Christen Chinas zeigen Mut und Kreativität, dies ist bewundernswert!“ Erzbischof Schick fügt hinzu: „Bitten wir am 24. Mai, dem Weltgebetstag für die Kirche in China und zugleich dem zweiten Tag des Pfingstfestes, gemeinsam mit der Muttergottes von Sheshan, dass sich die Christen in China der Fülle der Glaubensfreiheit erfreuen dürfen und sie gemeinsam mit ihren Kindern ein reiches Glaubensleben führen können.“ Hintergrund Am 24. Mai jedes Jahres findet die traditionelle Wallfahrt zum größten chinesischen Marienheiligtum Sheshan in der Nähe von Shanghai statt. Die katholische Kirche begeht weltweit an diesem Datum den Gebetstag für die Kirche in China, den Papst Benedikt XVI. im Jahr 2007 eingeführt hatte. Sie ruft alle katholischen Christen auf, im Gebet ihre Verbundenheit und Solidarität mit den Christen in China zu zeigen.
Uigurische Frauen, die in Chinas "Umerziehungs"-Lagern interniert sind, werden von chinesischen Soldaten systematisch vergewaltigt, berichtete eine ehemalige Lagerinsassin gegenüber der BBC.
Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus (Covid-19) hat das Bistum Bozen-Brixen (Südtirol) entschieden, dass die Gläubigen die Kommunion vorerst nur mit der Hand empfangen und auf die Mundkommunion verzichten sollen. Auch der Gebrauch von Weihwasser und der Friedensgruß während der heiligen Messe sollen vorerst vermieden werden. Dies gab die Diözese in der norditalienischen Region Südtirol am Dienstag bekannt. Auch in Salzburg wurden bereits entsprechende Maßnahmen ergriffen.
Auf einer Tagung über die Vatikanische Diplomatie hat der Staatssekretär des Heiligen Stuhls gesagt, dass es nun "wichtig" sei, das kontroverse Abkommen mit der kommunistischen Volksrepublik China "in die Praxis umzusetzen".
Am kommenden Dienstag, 24. Mai, begeht die katholische Kirche wieder den alljährlichen Gebetstag für die Kirche in China. Papst Benedikt XVI. hat diesen im Jahr 2007 eingeführt. Alle Katholiken sind an diesem Tag eingeladen, im Gebet sich mit den Christen in China vereinen.