Neueste Nachrichten: Erzbistum München und Freising

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Kardinal Marx: Synodaler Prozess "ist ein längerer Weg"

Es sei "ein Kennzeichen der frühen Christenheit, wie die Historiker sagen, dass es immer wieder ein Ringen gab um den rechten Weg, auch Spaltungen, Trennungen, Versöhnungen", so Marx.

Priester (Referenzbild) / Senlay via Pixabay

Strafrechtlich verurteilter Priester in Essen aus dem Klerikerstand entlassen

Der ehemalige Priester war im Jahr 1980 in die damals von Kardinal Joseph Ratzinger geleitete Erzdiözese München und Freising gekommen.

Baracken in Dachau: In einem eigenen "Priesterblock" wurden Geistliche eingesperrt. Vor allem polnische Priester wurden von den Nazis schikaniert, misshandelt, gefoltert, ermordet. / US Holocaust Museum via Wikimedia

"Wichtig für die Gesellschaft von heute": Kardinal Marx predigt an KZ-Gedenkstätte Dachau

Im Priesterblock von Dachau waren während des Nazi-Regimes über 2.700 Geistliche inhaftiert. Mehr als 1.000 sind dort umgekommen.

Die Frauenkirche in München, gesehen vom "Alten Peter", der Pfarrkirche St. Peter. / Diliff via Wikimedia (CC BY 2.5)

Kosten für Münchner Missbrauchsgutachten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro

Das Gutachten war besonders wegen Vorwürfen gegen Benedikt XVI. in die Kritik geraten.

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Kardinal Marx: Man darf "in Zweifel ziehen", was im Katechismus steht

31. März 2022

Von CNA Deutsch

"Homosexualität ist keine Sünde", betont Erzbischof von München und Freising sagt gegenüber dem Wochenmagazin Stern – "Ich fühle mich seit Jahren freier zu sagen, was ich denke, und will die kirchliche Lehre weiterbringen"

Kardinal Reinhard Marx / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Missbrauchsopfer: Diese fünf Schritte soll Kardinal Reinhard Marx unternehmen

Der Unabhängige Betroffenenbeirat der Erzdiözese München und Freising hat Kardinal Reinhard Marx aufgefordert, fünf konkrete Schritte im Umgang mit sexueller Gewalt durch Kleriker und andere Mitarbeiter der Kirche zu unternehmen.

Papst emeritus Benedikt XVI. / EWTN.TV / Paul Badde

"Tief getroffen": Benedikt XVI. veröffentlicht persönliche Stellungnahme

Papst emeritus Benedikt XVI. hat mit einem persönlichen Brief auf die teilweise aggressiven Reaktionen, den Vorwurf der Lüge und weitere Berichte gegen seine Person nach Veröffentlichung des Münchner Missbrauchsgutachtens reagiert.

Irme Stetter-Karp / ZdK/Harald Oppitz

ZdK-Präsidentin kritisiert Kardinal Marx: "Er stellt sich vor Benedikt XVI."

28. Januar 2022

Von Rudolf Gehrig

Die derzeitige Vorsitzende des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, hat die Reaktion von Kardinal Reinhard Marx auf das Missbrauchsgutachten scharf kritisiert und die von ihm angekündigten Konsequenzen als "überraschend unkonkret" bezeichnet. Gleichzeitig wirft die Funktionärin dem Erzbischof von München und Freising vor, er habe sich nicht klar genug zu Papst Benedikt XVI. geäußert, dem das Missbrauchsgutachten ebenfalls in vier Fällen ein Fehlverhalten vorwirft. Wie CNA Deutsch berichtete, hat sich Kardinal Reinhard Marx heute eine Woche nach Vorstellung des Missbrauchsgutachtens auch zu seinen eigenen Verfehlungen geäußert und betont, dass er "Verantwortung für das Handeln des Erzbistums" übernehmen wolle. Dabei "klebe" er nicht an seinem Amt, so Marx. Ihm werfen die Gutachter in insgesamt zwei Fällen Fehlverhalten vor und ein generelles mangelndes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Missbrauchstaten.

Kardinal Reinhard Marx bei der Pressekonferenz am 27. Januar 2022 in der Katholischen Akademie Bayern. / Screenshot / Livestream

Marx entschuldigt sich bei Opfern: "Es gab kein wirkliches Interesse an Ihrem Leid"

"Als Erzbischof trage ich nach meiner moralischen Überzeugung und in meinem Amtsverständnis Verantwortung für das Handeln des Erzbistums. Ich klebe nicht an meinem Amt."

Blick auf den Vatkan / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Vatikan: Missbrauchsbekämpfung nicht durch Suche nach Sündenböcken

An die Rolle von Papst emeritus Benedikt XVI. im Kampf gegen sexuellen Missbrauch hat der Vatikan am heutigen Donnerstag erinnert.

Kardinal Reinhard Marx im Pressesaal des Vatikans am 15. Feburar 2017. / CNA/Daniel Ibanez

Betroffener schreibt Kardinal Marx: "Hören Sie auf, Ihre Verantwortung anderen anzulasten"

25. Januar 2022

Von Rudolf Gehrig

Der unabhängige Betroffenenbeirat der Erzdiözese München und Freising hat dem amtierenden Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx, einen Brief überreicht, in dem diesem vorgeworfen wird, seine Verantwortung für die Missbrauchskrise nicht wahrzunehmen. Darin schreibt Richard Kick – selbst Betroffener und Mitglied des Beirats –, dass der Kardinal nun "seine Hirtensorge" wahrnehmen und aufhören soll, seine Verantwortung anderen anzulasten.

Papst emeritus Benedikt XVI. im Sommer 2017. / EWTN / Paul Badde

Münchner Missbrauchsgutachten: Papst Benedikt XVI. korrigiert Aussage

Papst emeritus Benedikt XVI hat auf den Vorwurf reagiert, in seiner Stellungnahme zum Münchner Missbrauchs Gutachten die Unwahrheit gesagt zu haben.

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

"Verantwortung ist immer personal" – Reaktionen auf das Missbrauchsgutachten in München

21. Januar 2022

Von Rudolf Gehrig

Nachdem die Anwaltskanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" gestern in München das Gutachten über den Umgang der Bistumsverantwortlichen der Erzdiözese München und Freising mit Missbrauchsfällen im Zeitraum von 1945 bis 2019 veröffentlicht hat, haben sich nun verschiedene Stimmen zu den neuen Erkenntnissen geäußert.

Papst emeritus Benedikt XVI. / EWTN.TV / Paul Badde

Erzbischof Gänswein: Benedikt XVI. begrüßt Aufklärung in München, betet für die Opfer

Anlässlich der Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens in München am heutigen Donnerstag hat Papst emeritus Benedikt XVI. mitteilen lassen, dass er für die Opfer sexueller Gewalt betet. 

Kardinal Reinhard Marx im Gespräch mit Journalisten am letzten Tag der Tagung zum Thema "Jugendschutz in der Kirche" am 24. Februar 2019 in Rom. / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Kardinal Marx reagiert auf Missbrauchsgutachten: "Bin erschüttert und beschämt"

20. Januar 2022

Von Rudolf Gehrig

Mit einer Stellungnahme hat der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, heute Abend auf die Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens reagiert. Er sei "erschüttert und beschämt", so der Erzbischof. Gleichzeitig betonte er die Rolle des "Synodalen Weges" in der Aufarbeitung der Missbrauchskrise. Die Kanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" hatte in einem Gutachten den Umgang der Verantwortlichen der Erzdiözese mit Zeitraum von 1945 bis 2019 untersucht und heute Vormittag einen entsprechenden Bericht vorgestellt. Wie CNA Deutsch berichtete, stand dabei das Verhalten des aktuellen Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, sowie das des früheren Erzbischofs und heutigen emeritierten Papstes Benedikt XVI. im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit. Kardinal Marx wurde im Gutachten neben zwei Fällen von Fehlverhaltens auch mangelndes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Missbrauchsfällen vorgeworfen. Bei der Vorstellung des Gutachtens war Marx nicht anwesend, was bei vielen Beobachtern Fragen aufwarf. .

Die Frauenkirche in München, gesehen vom "Alten Peter", der Pfarrkirche St. Peter. / Diliff via Wikimedia (CC BY 2.5)

Missbrauchsgutachten in München: Vorwürfe gegen Kardinal Marx und Papst Benedikt XVI.

20. Januar 2022

Von Rudolf Gehrig

Am Donnerstagvormittag wurde in München das lange erwartete Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising vorgestellt. Dabei wurde unter anderem auch ein mögliches Fehlverhalten des früheren Erzbischofs und heutigen emeritierten Papstes, Kardinal Joseph Ratzinger, sowie des amtierenden Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, untersucht. Marx selbst war bei der Pressekonferenz abwesend. Er soll heute um 16 Uhr an die Öffentlichkeit treten, kündigte das Erzbistum an. Papst emeritus Benedikt XVI. hatte bereits im Vorfeld eine umfangreiche Stellungnahme zur Untersuchung angekündigt (CNA Deutsch hat berichtet).   

Illustration des Heiligen Nikolaus von Myra aus dem frühen 16. Jahrhundert. / Wikimedia (CC0)

Nikolauspäckchen für wohnungslose Menschen in München

Mitarbeiter der Obdachlosenseelsorge verteilen am Samstagabend, 4. Dezember, an bekannten Sammelplätzen von Wohnungslosen in der Münchner Altstadt sowie in Häusern für Obdachlose Nikolauspäckchen an Bedürftige.

Die Frauenkirche in München, gesehen vom "Alten Peter", der Pfarrkirche St. Peter. / Diliff via Wikimedia (CC BY 2.5)

Erzbistum München und Freising: Wirbel um Missbrauchsgutachten

4. November 2021

Von Rudolf Gehrig

Veröffentlichung auf 2022 verschoben +++ erneute Kritik an Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl und Kardinal Marx +++ erstes Gutachten von 2010 bleibt weiter unter Verschluss

Hochwasser in Altenahr-Altenburg am 15. Juli 2021 / Martin Seifert / Wikimedia (CC 1.0)

Erzdiözese München und Freising spendet 300.000 Euro für Flutopfer

Die Erzdiözese München und Freising unterstützt die Opfer der Hochwasser-Katastrophe auf dem Gebiet des Erzbistums sowie in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit 300.000 Euro. Am Dienstag gab die Ordinariatskonferenz die Spende frei. Der Beitrag geht zur Hälfte an den Caritasverband der Erzdiözese, der den Flutopfern bereits eine Soforthilfe in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung gestellt hatte. Die übrigen 150.000 Euro gehen an Caritas International für Westdeutschland. Als internationales Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes leistet Caritas International nicht nur weltweite Katastrophenhilfe, sondern unterstützt in Notsituationen wie dieser auch die Hilfe der Caritas in Deutschland. Die Spende soll insbesondere Menschen helfen, die ohnehin schon am Rande der Gesellschaft leben oder nun über Nacht in existenzielle Not geraten und nicht beispielsweise durch Versicherungen abgesichert sind.Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, zeigte sich erschüttert vom Ausmaß der Naturkatastrophe. „Ich bin mit allen, die so viel Leid erfahren haben, und denen schwere Monate und wohl auch Jahre bevorstehen, im Gebet verbunden“, schrieb er in einem Brief an seinen Trierer Amtskollegen Stephan Ackermann. Die Bilder aus den Hochwassergebieten hätten ihn „erschüttert und sehr bewegt“. Dekan Monsignore Thomas Frauenlob aus dem von der Flut betroffenen Berchtesgadener Land versicherte Marx: „Das Erzbistum steht an der Seite der betroffenen Menschen.“ Nach einem Telefonat mit Frauenlob „drängt es mich, Ihnen und allen im Berchtesgadener Land, die von den Fluten betroffen sind, noch einmal meine Verbundenheit in dieser herausfordernden Situation zum Ausdruck zu bringen“. Der Erzbischof dankte den Seelsorgerinnen und Seelsorgern vor Ort ebenso wie allen, die in der aktuellen Stunde „Zeichen der Solidarität“ setzten. Sein Dank gilt besonders den ehren- und hauptamtlich Aktiven der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und „allen, die mithelfen, diese Situation gemeinsam mit dem Landrat und den Bürgermeistern zu bestehen“.

Kardinal Reinhard Marx, damals noch Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz (DBK), bei einer Pressekonferenz um "Synodalen Weg" im Januar 2020. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Kardinal Marx zu Missbrauchsfällen im eigenen Erzbistum: "Das System Kirche hat versagt"

19. Juli 2021

Von Rudolf Gehrig

In der Pfarrgemeinde gibt es nach derzeitigem Erkenntnisstand der Erzdiözese drei Betroffene sexuellen Missbrauchs