Papst Franziskus hat am Mittwoch einen Brief herausgegeben, in dem er die Gehälter einiger Vatikan-Angestellten kürzt, um die Kosten einzudämmen, nachdem das Budget der Institution ein Defizit von 60 Millionen Dollar im Jahr 2021 prognostiziert hatte.
Der ohnehin schon defizitäre Haushalt des Vatikans hat aufgrund der Corona-Krise weitere Rückschläge erlitten.
Die australische Aufsichtsbehörde für Finanzkriminalität hatte zuvor die Überweisungen des Vatikans nach Australien weit überschätzt.
Anfang dieses Monats hat die Kongregation für die Evangelisierung der Völker einen Brief an die Bischöfe von rund 1.100 katholischen Territorien in aller Welt geschickt, in dem die schrittweise Reduzierung der finanziellen Unterstützung durch den Vatikan angekündigt wird.
Erzbistum Köln legt Wirtschaftsplan 2021 vor – Einsatz der Kirchensteuer
Ermittlungen der australischen Nachrichtendienste zufolge hat der Vatikan binnen weniger Jahre insgesamt 2,3 Milliarden australische Dollar nach Australien überwiesen – offenbar ohne das Wissen der australischen Bischöfe.
Die finanzielle Situation des Bistums Würzburg verschärft sich. Wie der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg, Michael Wolf, am Dienstag in einem Interview mit der Regionalzeitung "Mainpost" sagte, werde der vom Bistum für das Jahr 2020 erwartete "Fehlbetrag" von rund 13 Millionen Euro sich sogar "deutlich erhöhen".
Eine neue Kontrollaufsicht im Kampf gegen Korruption und Misswirtschaft im Vatikan soll die Behörde "ASIF" leisten.
In Europa kehren immer mehr Menschen der Katholischen Kirche den Rücken zu. Nicht nur in Deutschland sind die Austrittszahlen schon seit Jahren beständig hoch (im letzten Jahr erreichte die Austrittswelle ein neues Rekord-Hoch), auch in der Schweiz hat nun einen neuen Negativ-Rekord verzeichnet.
Der Würzburger Weihbischof Ulrich Boom (73) hat überraschend sein Amt als Leiter der Hauptabteilung Seelsorge niedergelegt.
Kirchensteuereinnahmen höher als letztes Jahr - Generalvikar Pfeffer: "Stabile und sichere wirtschaftliche Situation"
Die bilanzielle Überschuldung des Erzbistums Hamburg ist auf rund 94 Millionen Euro angestiegen. Dies teilte die Pressestelle in Hamburg am vergangenen Montag mit.
Binnen drei Monaten muss das Staatssekretariat seine Finanzhoheit abgeben – und Kardinal Georg Pells Reformanliegen könnte Realität werden
Ausgaben in Millionenhöhe, aber keine Hilfe für die Armen? Eine Recherche der Arbeit der Päpstlichen Stiftung wirft Fragen auf
Das Erzbistum München und Freising hat im Jahr 2019 insgesamt 887 Millionen Euro eingenommen, davon 665 Millionen Euro aus der Kirchensteuer.
Der australische Finanznachrichtendienst hat die Australian Federal Police (AFP) über Ermittlungen informiert, ob während des Prozesses gegen Kardinal George Pell aus dem Vatikan bis zu 700.000 Euro überwiesen worden sein sollen.
Nicht nur unter Insidern und Vatikanisten sorgte die Nachricht für enormes Aufsehen.
Die Frau, die im Mittelpunkt eines vatikanischen Finanzskandals um Kardinal Angelo Becciu steht, ist italienischen Medienberichten zufolge festgenommen worden.
Die Glaubenskrise in Deutschland macht sich nun immer mehr auch finanziell bemerkbar. Obwohl die Katholische Kirche in Deutschland im letzten Jahr noch einen neuen Rekord an Kirchensteuer-Einnahmen verzeichnen konnte, wird sich die die finanzielle Situation der deutschen Bistümer in den kommenden Jahren verschärfen, progonstizieren Experten.
Das Bistum Münster möchte mögliche Anerkennungszahlungen an Missbrauchsopfer nicht mit Kirchensteuermitteln finanzieren.